Die DP World Tour bleibt die zweite Woche in Folge mit dem Estrella Damm N.A. Andalucia Masters in Spanien, im Real Club de Golf Sotogrande.
Kann Otaegui seinen Titel verteidigen?
Otaegui gewann das Turnier mit einer 68er-Runde und einem Vorsprung von sechs Schlägen. Mit seinem Endergebnis von -19 stellte er einen neuen 72-Loch-Turnierrekord in Andalusien auf, schlug die bisherige Bestmarke um sieben Schläge und wurde der 200. spanische Spieler, der auf der Tour gewann. Neben Otaegui gibt es eine ganze Reihe heimischer Hoffnungsträger, die die Trophäe in die Höhe stemmen wollen, denn ihre Landsleute Pablo Larrazábal und Jorge Campillo haben in dieser Saison bereits drei Titel gewonnen.
Rafa Cabrera Bello, Adri Arnaus und Angel Hidalgo, der vor 12 Monaten Vierter wurde und sich damit seine DP World Tour-Karte sicherte, werden in dieser Woche ebenfalls auf die Unterstützung des heimischen Publikums zählen können.
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Zwei PGA-Tour-Spieler erstmals auf spanischem Boden
Auch bei der neunten Auflage des Turniers gibt es wieder ein starkes internationales Teilnehmerfeld, das durch die Teilnahme des amerikanischen Duos Wyndham Clark und Matt Kuchar – beide spielen zum ersten Mal in Spanien – hervorgehoben wird. Clark hat ein super Jahr hinter sich, in dem er seinen ersten PGA TOUR-Titel bei der Wells Fargo Championship gewann, bevor er einen Monat später auch bei den U.S. Open sein erstes Major-Turnier gewinnen konnte. Diese Leistungen breachten dem 29-Jährigen, in den FedEx Cup Playoffs den dritten Platz, bevor er im Marco Simone Golf & Country Club seinen ersten Auftritt beim Ryder Cup hatte. Er wird in Südspanien von seinem Landsmann Kuchar begleitet, dem neunfachen PGA-Tour-Sieger, der bei der letzten seiner vier Ryder-Cup-Teilnahmen im Jahr 2016 Mitglied des siegreichen US-Teams war.
Auch am Start: Hurly Long
Das Race to Dubai geht ins Finale
Der Sieger dieser Woche erhält 710 Punkte für die DP World Tour Rankings in, während die Spieler um einen Platz unter den Top 50 kämpfen, die bei der DP World Tour Championship in Dubai im nächsten Monat dabei sind. Rory McIlroy führt die Saisonrangliste souverän an, nachdem er 2023 zwei Events der Rolex Series gewinnen konnte. Damit ist er auf dem besten Weg, die Trophy zum fünften Mal zu gewinnen. Doch sowohl Ryan Fox als auch Adrian Meronk, die derzeit auf den Plätzen drei und vier der Gesamtwertung liegen, haben die Chance, eine weitere starke Woche in ihrer bereits erfolgreichen Saison zu spielen. Victor Perez, Alexander Björk, der immer wieder in den Top 10 zu finden ist, und Robert MacIntyre, einer der Ryder-Cup-Helden, liegen ebenfalls in der Spitzengruppe des Race to Dubai und werden versuchen, den aktuellen Schwung mit ins Finale zu nehmen. In der Außenseiterrolle befinden sich zahlreiche Gewinner der DP World Tour 2023, darunter der Joburg Open-Sieger Dan Bradbury (51.), der Volvo Car Scandinavian Mixed-Sieger Dale Whitnell (52.), der Soudal Open-Sieger Simon Forsström (53.) und unser Jonsson Workwear Open-Sieger Nick Bachem (57.).
Druck für die Spieler, die um ihre Tour-Karte kämpfen
Der kurze Spain-Swing in dieser Woche wird für viele ein Wechselbad der Gefühle sein, denn es ist die vorletzte Gelegenheit für die Spieler, Punkte zu sammeln, um ihre Spielberechtigung für die nächste Saison zu erhalten.
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Nach dem derzeitigen Stand der Dinge haben die besten 116 Spieler des Race to Dubai die Chance, ihre DP World Tour-Mitgliedschaft zu behalten, da nächste Woche nur noch ein weiteres Turnier auf dem Programm steht: die Commercial Bank Qatar Masters. In den letzten Wochen haben Marcus Armitage, Richard Mansell und Fabrizio Zanotti große Leistungen gezeigt, um ihre Karten zu behalten, und andere hoffen auf ein ähnliches Schicksal. Der European Challenge Tour-Absolvent Deon Germishuys sowie die DP World Tour-Sieger Alexander Levy und Wang Jeunghun gehören zu denjenigen, die eine starke Woche brauchen, um sich auf der rechten Seite der Linie durchzusetzen.
Fotos: Getty Images / Textquelle: Europeantour Communications