Das erste deutsche Topevent des Jahres 2023: Großen Namen des europäischen Profigolfs haben bereits zugesagt. Michael Blesch, Kopf und Herz der Anlage, verkündet offiziell den Ryder-Cup-Plan für 2035.
Noch ist Porsche-European-Open-Turnierdirektor Dirk Glittenberg im Austausch mit einigen großen Namen der europäischen Golfelite, ein paar erste Spieler aber hat der U.COM-Chef bereits verkündet. Wenn sich vom 1. bis 4. Juni ein internationales Spitzenfeld auf der Anlage der Green Eagle Golf Courses nahe Hamburg versammelt, werden neben den deutschen Stars und Turniersiegern Max Kieffer, Nick Bachem, Yannik Paul und Marcel Siem auch Thorbjørn Olesen (Sieger der Thailand Classic 2023) und Victor Perez (Abu Dhabi HSBC Championship 2023) zum Teilnehmerfeld gehören. Gemeinsam mit dem ehemaligen dänischen Top-Talent und mittlerweile etablierten Tourspieler Rasmus Højgaard, hat das Duo zudem beste Chancen auf einen Platz im europäischen Ryder-Cup-Team in Rom im September. Auch der Turnierzweite von 2019, Robert MacIntyre wird erneut in Hamburg dabei sein. Zusätzlich zu den deutschen Siegern werden in diesem Jahr auch die deutschen DP World Tour Mitglieder Nicolai von Dellingshausen, Hurly Long, Marcel Schneider, Alexander Knappe und Freddy Schott auf dem Porsche Nord Course abschlagen und damit für ein mehr als starkes deutsches Aufgebot in Hamburg sorgen. Insgesamt werden mehr als 20 deutsche Golfer am Start sein. Gemeldet sind zudem einige weitere Titelträger der Saison, mehrere Sieger der Porsche European Open wie Titelverteidiger Kalle Samooja („Der Titel ist die schönste Erinnerung meiner Karriere“) und Marcus Armitage (2021) sowie Ryder-Cup-Stars wie Rafael Cabrera-Bello, Eduardo Molinari, Andy Sullivan, Jamie Donaldson und Victor Dubuisson.
GRÖSSER, LAUTER, BESSER
„Wir schauen mit riesiger Vorfreude auf eine Turnierwoche mit internationalem Spitzengolf und einem spannenden Kampf um diesen besonderen 40. Titel“, sagt Turnierdirektor Dirk Glittenberg. „Gleichzeitig freue ich mich auf die Begeisterung auf dieser für Fans so großartigen Anlage und auf ein spektakuläres Live-Erlebnis mit Side-Events, dem schon jetzt berühmten Riesenrad und dem in diesem Jahr größten Public Village der Turniergeschichte. Speziell die Porsche Welt wird anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Marke auch einiges zu bieten haben.“ Auf der Anlage der Green Eagle Golf Courses erwarten die Fans abseits des Kurses spektakuläre Attraktionen – darunter wieder ein fast 40 Meter hohes Riesenrad direkt hinter dem 18. Grün, das beste Aussichten auf das Event ermöglicht. Die Fahrt im Riesenrad ist für Turnierbesucher kostenfrei. Unterhalb des Riesenrads und an den Top-Spots des Turnierkurses sorgen Verpflegungsstände für beste Event-Atmosphäre, eine Rekordzahl an Ausstellern mit Side-Events und Angeboten verspricht im Public Village ein umfassendes Vor-Ort-Erlebnis. Auch Live-Musik soll es an jedem einzelnen der Turniertage geben.
DIE KULINARIK
Thomas Bühner, einer der wenigen deutschen 3-Sterne-Köche, teet in den Turniertagen im kulinarischen Team auf. Der Spitzenkoch hat Freunde aus der internationalen und regionalen Küche nach Hamburg geholt, um seine Gäste im Porsche European Open Garden direkt am 18. Fairway mit sportlich inspirierter Bistroküche und täglich wechselnden Gerichten zu verwöhnen. VIP-Tickets gibt es hier.
GROSSE CHANCE
Die Porsche European Open dienen auch 2023 als Tor zum Major: So kämpfen die Profis nicht nur um den begehrten Titel – zusätzlich steht auf dem Porsche Nord Course die Entscheidung über zwei Startplätze für die 123. US Open zwei Wochen später im The Los Angeles Country Club in Kalifornien an. Über vier Turniere im Mai und Juni haben Golfprofis der DP World Tour die Möglichkeit, das Ticket für das dritte Major des Jahres zu lösen. Nach den DS Automobiles Italian Open (4. bis 7. Mai), der Soudal Open (11. bis 14. Mai) und der KLM Open (25. bis 28. Mai) geht es bei den Porsche European Open (1. bis 4. Juni) auf die Zielgeraden in Richtung US Open (15. bis 18. Juni). Die zwei besten – nicht anderweitig qualifizierten – Punktesammler im Race to Dubai bei diesen Events sind in Los Angeles startberechtigt. Im vergangenen Jahr hatten sich auf diesem Wege unter anderem Marcel Schneider und Yannik Paul für die US Open qualifiziert.
DAS GREEN MONSTER BLEIBT GEFÄHRLICH
Eines bleibt so oder so klar. Das „Green Monster“, wie Platzdesigner Michael Blesch seinen Platz nennt, wird auch in diesem Jahr wieder seine Zähne zeigen – und das obwohl sich der Platz in diesem Jahr rund 130 Meter kürzer spielen wird, wie Blesch verriet. Denn als Ausgleich für die kürzere Strecke des überaus langen Porsche Nord Courses, hat sich Blesch vorgenommen, die Grüns noch härter zu machen als ohnehin schon. „Ich könnte den Platz auch so präparieren, dass hier keiner unter Par spielt, aber die Spieler sollen ja auch noch ein. bisschen Spaß haben.“