
Der Engländer setzt eine starke Saison fort und qualifiziert sich mit dem Sieg für das Race-to-Dubai Finale in Dubai
Beim erstmals stattfindenden DP World India Championship im Golfclub des Delhi Golf Club sicherte sich Tommy Fleetwood mit einer starken Schlussrunde einen klaren Erfolg. Er beendete das Turnier mit 22 unter Par und zwei Schlägen Vorsprung auf den Japaner Keita Nakajima.
Fleetwood gelang es, insbesondere zwischen Loch 7 und Loch 10 auf vier aufeinanderfolgenden Bahnen Birdies zu verbuchen, was ihm die Führung einbrachte.
Dieser Erfolg reiht sich in eine Saison ein, in der Fleetwood bereits auf der PGA Tour gewonnen hatte und für das europäische Ryder Cup Team eine führende Rolle innehatte.
Damit ist nicht nur der Sieg beim neuen Event gelungen, sondern auch ein klares Signal gesetzt: Fleetwood ist in einer sehr starken Verfassung.
Freddy Schott erreicht mit Top-20-Ergebnis die Tourkarte für 2026
Ein besonderes Highlight aus deutscher Sicht war die Leistung von Freddy Schott. Mit Runden von 68, 70, 69 und 71 Schlägen beendete er das Turnier bei -10 auf dem geteilten 20. Platz. Dieses Ergebnis war nicht nur sportlich überzeugend, sondern auch von großer Bedeutung für seine weitere Karriere: Schott sammelte damit genügend Punkte, um sich eine volle Spielberechtigung für die DP World Tour 2026 zu sichern.
Nach mehreren stabilen Leistungen in der laufenden Saison krönte der 24-Jährige seine Aufholjagd im Race to Dubai mit dieser Top-Platzierung in Delhi. Besonders seine Konstanz über alle vier Runden hinweg überzeugte – ein Beleg für seine Entwicklung und sein Potenzial auf internationalem Niveau.
Weitere deutsche Spieler mit solider Präsenz in Delhi
Insgesamt vier deutsche Profis schafften den Sprung ins Wochenende, wenngleich der ganz große Wurf ausblieb.
Yannik Paul beendete das Turnier nach einer starken Schlussrunde von 67 Schlägen auf dem geteilten 36. Platz bei insgesamt acht unter Par. Der gebürtige Heidelberger zeigte vor allem am Schlusstag, dass mit ihm auch in Drucksituationen zu rechnen ist.
Jannik De Bruyn präsentierte sich über weite Strecken stabil und spielte sich mit insgesamt sieben unter Par auf Rang 40. Zwar wechselten sich gute Phasen mit kleineren Rückschlägen ab, dennoch unterstrich der 24-Jährige seine Spielstärke auf internationaler Bühne.
Auch Nicolai von Dellingshausen überstand den Cut und brachte vier solide Runden ins Clubhaus. Mit fünf unter Par reichte es am Ende für den geteilten 50. Platz.
Einzig Maximilian Kieffer musste nach zwei Runden vorzeitig die Heimreise antreten. Der Routinier verpasste den Cut und blieb damit ohne zählbares Ergebnis.
Trotz fehlender Top-Platzierungen bestätigten die deutschen Starter ihre Wettbewerbsfähigkeit – besonders Pauls starker letzter Durchgang lässt auf weitere Erfolge in den kommenden Wochen hoffen.
Bedeutung für die Saison und Ausblick
Das neue Event an der Spitze des Jahreskalenders – mit einem Preisgeld von 4?Mio.?USD und wichtigen Punkten für die „Race to Dubai“ – gewinnt an Bedeutung.
Für Fleetwood bedeutet der Sieg nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch Bestätigung für seine Form in dieser Saison. Für die deutschen Spieler kann das Abschneiden als solide Grundlage dienen, um mit Selbstvertrauen in die verbleibenden Turniere zu gehen.
Für die Ryder?Cup?Teilnehmer war Delhi eine gute Gelegenheit, unmittelbar nach dem großen Team?Event wieder im Einzelmodus anzutreten – mit teils positiven Ergebnissen.
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