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CHECKPOINT GOLF – Cobra Snakebite Wedge

30. September 2023
Checkpoint - Cobra Snakebite Wedge
Checkpoint - Cobra Snakebite Wedge

Ein Player’s Wedges mit mehr Fehlertoleranz.

Intelligentes Design

Auch ohne den Namenszusatz „King“ gehört das Cobra Snakebite Wedge zu den Schlägern der Premium-Produktlinie. Es ist demnach Cobras führendes Wedge-Modell, und es sieht ähnlich aus wie das Vorgängermodell, wenn auch mit einem etwas „intelligenteren“ Design, das ein wenig an das Titleist Vokey SM8 erinnert. Für den Test stand uns die 56-Grad-Variante zur Verfügung, die über sogenannte Full-Face-Grooves verfügt, die über die gesamte Fläche des Schlägerblatts verlaufen. Der Schläger hat eine kompakte traditionelle Form mit einer leicht abgerundeten Vorderkante (Leading Edge). Die über die gesamte Schlagfläche verlaufenden Rillen (nur bei 56, 58 und 60 Grad) mögen nicht allen GolferInnen gefallen, aber es dürfte auch diejenigen geben, die dadurch Schläge aus dickem Rough oder dem Bunker mit mehr Selbstvertrauen angehen.

Checkpoint - Cobra Snakebite Wedge

Markante Sohlenkerbe

Der große Unterschied zwischen den Wedges von Cobra und derer anderer Marken ist die auffällige Kerbe in der Sohle. Dabei handelt es sich keineswegs um eine optische Spielerei, sondern laut Cobra hilft sie, die Vielseitigkeit des Schlägers zu erhöhen – vor allem, wenn man die Schlagfläche öffnet. Und ja, dieses Designmerkmal macht Sinn, denn es trägt dazu bei, dass sich die Leading Edge des Schlägers bei geöffnetem Blatt nicht vom Boden abhebt. Dies gewährleistet einen soliden und satten Ballkontakt.

Classic Grind überzeugt aus Rough und Bunker

Das Wedge war mit dem Classic Grind ausgestattet, der für eine Vielzahl von Platz- und Bodenverhältnissen geeignet ist. Auch er ermöglicht es, den Kopf ein wenig zu manipulieren, obwohl er angeblich besser für längere Schläge geeignet ist. Die besten Ergebnisse haben wir aus dem Bunker und dickerem Rough rund um das Grün erzielt. Bei diesen Schlägen konnte man gut beobachten, welche Vorteile die Rillen auf der gesamten Schlagfläche wirklich haben. Auch Flops über den Bunker auf eine kurz gesteckte Fahne gelangen sehr gut.

Schwerer Schaft = flacherer Ballflug

Schon bei den ersten Chips und kürzeren Pitches fiel auf, dass sich das Cobra Snakebite Wedge ziemlich schwer anfühlte. Dies mag auch am 125 Gramm schweren KBS-Schaft gelegen haben. Der mag schwerer sein, als es manch einer gewohnt ist, aber der Vorteil ist, dass die Bälle dadurch etwas flacher fliegen, sich besser kontrollieren lassen und sogar mehr Spin haben. Mit an der Spitze getroffenen Bällen sind die Ergebnisse besser als erwartet. Hier zeigt sich, dass Rillen, die sich über die gesamte Schlagfläche erstrecken, den Spin bei Schlägen aufrechterhalten, die normalerweise als Fehlschläge gelten würden. Die gefräste Schlagfläche sorgt für viel Spin, den man förmlich spüren kann. Das wirkt sich positiv auf das Selbstbewusstsein aus und man spielt intuitiv etwas aggressiver. Feststellen lässt sich aber auch, dass das vollflächige Design und die Formgebung es etwas erschweren, den Ball bei vollen Schlägen korrekt anzusprechen. Auch erwies sich der Sohlenschliff bei kürzeren Schlägen als effektiver. Daher waren die Ergebnisse bei Schlägen bis zu 45 Meter besser als bei weiteren Entfernungen.

Mehr Fehlertoleranz als andere

Das Cobra Snakebite Wedge ist unserer Meinung nach aufgrund seiner spielunterstützenden Sohlenform und der Vielfalt an weiteren Sohlenschliffoptionen ein Premium-Players-Wedge, das etwas mehr Fehlertoleranz bietet als Modelle anderer Hersteller. Es generiert viel Spin und lässt sich auch bei harten Bodenbedingungen, wie wir sie beim Test hatten, gut spielen. Bemerkenswert gut sind die Ergebnisse bei kürzeren Schlägen aus schwierigen Lagen rund ums Grün, bei denen es sich auch als fehlerverzeihend erweist. Dies erstaunt umso mehr, da es das Design des Schlägers nicht erwarten lässt. Das Full-Face-Groove Design hat Vorteile und kann selbst Skeptikern beim Wedge mit dem höchsten Loft im Bag zu besseren Ergebnissen verhelfen. Und zu guter Letzt ist auch der attraktive Preis ein weiterer guter Grund, dieses Modell bei der Suche nach einem neuen Wedge zu berücksichtigen.

Unser Fazit

Kann mit den Modellen der „großen“ Wedge-Hersteller mithalten!

Cobra Snakebite Wedge | Saison 2023

Loft: 48, 50, 52, 54, 56, 58, 60 (rechts); 52, 56, 60 (links) | Preis Stahlschaft: 169 | HCP: 0-25

PRO

  • Verbesserte Look im Vergleich zum Vorgänger
  • Neue Rillentechnologie sorgt für viel Spin
  • Eine Reihe von vielseitigen Sohlenoptionen
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

CONTRA

  • Full Face Grooves sind nicht für jeden geeignet
  • Leistung bei längeren Schlägen

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