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Golf

Saudi International – David Horsey vorne, DeChambeau und Co. dicht dahinter

4. Februar 2021
© Getty Images

Woche 3 auf der European Tour heißt: Woche 3 des Desert Swings. Von Abu Dhabi ging es für die Spieler nach Dubai und von da aus nun nach Saudi Arabien, wo mit dem Saudi In-ternational das wohl am besten besetzte Turnier der diesjährigen European Tour Saison stattfinden wird. Nach dem ersten Tag, liegen viele der prominenten Namen wie Bryson DeChambeau oder Dustin Johnson durchaus gut im Rennen, die Führung hält nach einer unfassbaren Runde aber der Engländer David Horsey.

Ja, zugegeben: Schon in den vergangenen beiden Wochen haben wir von einem extrem starken Teilnehmerfeld gesprochen, doch die Spieler, die in dieser Woche für das Saudi International angereist sind, heben das Niveau noch einmal auf ein ganz neues Level. Neben Vorwochensieger Paul Casey und dessen Verfolgern Tyrrell Hatton, Justin Rose, Tommy Fleetwood und Sergio Garcia haben Muskelmann Bryson DeChambeau, Weltranglistenerster Dustin Johnson, PGA Tour Legende Phil Mickelson, der zuletzt sehr starke Tony Finau, Jungstar Viktor Hovland und der Sieger der Farmers Insurance Open, Patrick Reed, die lange Reise ans andere Ende der Welt angetreten, um in Saudi Arabien aufzuteen. Auch Maximilian Kieffer und Martin Kaymer sind wieder mit von der Partie und werden versuchen, den eher durchwachsenen Saisonstart vergessen zu machen. Neben unseren beiden Deutschen, gehen mit Bernd Wiesberger und Matthias Schwab, die in der Vorwoche beide unter die Top 10 kamen, auch wieder zwei Spieler aus unserem Nachbarland Österreich an den Start.

Für 3 von Ihnen lief die erste Runde auch durchaus gut. Während Maximilian Kieffer auf dem Par 70 Kurs leider nicht über eine 71 (+1) hinaus kam, spielte Martin Kaymer eine bogeyfreie 67 (-3), womit er auf dem geteilten 17. Rang liegt, Matthias Schwab gelang eine 68 (-2) und ist geteilter 31.. Bester Spieler aus dem deutschsprachigen Raum ist Bernd Wiesberger. Der 34-Jährige liegt nach einer ebenfalls  bogeyfreien 64 (-6) auf dem alleinigen 3. Rang.

Vor ihm liegt auf dem 2. Platz mit -8 lediglich der Schotte Stephen Gallacher und der Führende David Horsey mit -9. Dem 35-Jährigen unterlief kein einziges Bogey, gelangen dafür aber 9 Birdies. Besonders beindruckend war dabei seine Leistung auf den hinteren 9 Löchern, auf denen er ganze 7 Mal unter Par spielte.

Doch wenn ein Bryson DeChambeau mit einer 65 am ersten Tag, ein Dustin Johnson und ein Tyrrell Hatton mit einer 67 noch in Schlagweite liegen, weiß man: Dieses Turnier ist noch nicht entschieden. Spannung bis zum Schluss ist durchaus zu erwarten. Wir wünschen viel Spaß bei tollen Schlägen, spektakulären Saves und eiskalten Putts. Bleiben Sie schwungvoll.