Bei der DP World Tour Championship in Dubai holt sich Jon Rahm zum dritten Mal den Sieg. Die Gesamtwertung der DP World Tour gewinnt nach seiner starken Saison Rory McIlroy und schreibt dabei Geschichte. Max Kieffer wird starker 11.
Was für ein Rekord-Wochenende auf der DP World. Mit gerade einmal 28 Jahren ist Jon Rahm der erste Spieler der Geschichte, der es geschafft hat nicht nur 5 Rolex Events zu gewinnen, sondern davon gleich dreimal das letzte Turnier des Jahres – die DP World Tour Championship. Erst im Oktober hatte der U.S. Open Champion von 2021 die Open de España ebenfalls zum dritten Mal gewonnen. Im Mai hatte er auf der PGA Tour zudem bereits den Titel bei den Mexico Open gesichert. Eine starke Saison, wie auch Rahm selbst im anschließenden Sieger-Interview betonte. Zuletzt hatte Rahm gerade in den USA in der Kritik gestanden, weil er sich nach den U.S. Open keinen weiteren Major-Titel erspielte.

Nach einer Runde von 70 Schlägen zum Start drehte der Spanier in Dubai ab Freitag (66) so richtig auf und setzte sich am Samstag (65) schließlich an die Spitze, wo er sich bis zum Turnierende am Sonntag (67) halten konnte. Den zweiten Platz teilten sich Alex Noren aus Schweden und der Engländer Tyrrell Hatton. Vierter wurde Rory McIlroy. Bester Deutscher wurde als Elfter Max Kieffer. Yannik Paul beendete das Turnier als geteilter 23., Marcel Schneider teilte sich Platz 34 und Hurly Long wurde als 50. Letzter. Nichtsdestotrotz eine starke Saison der deutschen Spieler. Zum ersten Mal überhaupt, waren gleich vier deutsche Spieler im Finalturnier der DP World Tour vertreten, um sich mit den besten Spieler Europas zu messen.

Rory schreibt Geschichte
Jon Rahm gewann das Turnier, die Saison aber geht an Rory McIlroy. Weil der Nordire als Führender des Rankings ins Turnier startete, erneut starker Vierter wurde und sich weder Ryan Fox noch Matt Fitzpatrick an ihm vorbeischieben konnten, heißt der verdiente Saisonsieger Rory McIlroy. Und der 33-Jährige hat mit diesem Sieg Geschichte geschrieben. Noch nie gewann ein Spieler in einem Jahr sowohl den FedEx Cup als auch die Saisonwertung der European Tour/DP World Tour und war gleichzeitig die Nummer eins der Welt. So sieht pure Dominanz aus.
Fotos: AFP/Ryan Lim