Vor vielen Zuschauern auf der Anlage in Green Eagle geht Singapurerin Shannon Tan mit drei Schlägen Vorsprung ins Finale.
Mit einer starken 68 (-5) am Moving Day hat sich Shannon Tan beim Amundi German Masters 2025 an die Spitze des Leaderboards gesetzt. Nach Runden von 70 und 69 an den ersten beiden Tagen führt die Olympionikin aus Singapur vor dem Finaltag mit einem Gesamtscore von zwölf unter Par – und damit mit drei Schlägen Vorsprung.
Starke Phase auf den Back Nine
Tan begann die dritte Runde auf dem Nord Course der Green Eagle Golf Courses in Hamburg mit zwei Birdies an den Löchern 4 und 5, ehe sie an der 7 ein Bogey hinnehmen musste. Auf den zweiten neun Löchern spielte sie dann vier Birdies an sechs Löchern – darunter an der schwierigen Schlussbahn, die sie mit einem weiteren Schlaggewinn abschloss. Nur ein Bogey auf der 17 unterbrach den Flow kurzzeitig. Tan bleibt damit die einzige Spielerin im Feld, die an allen drei Tagen unter Par blieb.
Die Siegerin der Magical Kenya Ladies Open 2024 zeigte sich nach der Runde zufrieden, verwies aber auch auf verbesserte Wedge-Schläge, die dank eines Schaftwechsels für mehr Kontrolle und Spin sorgen. Ihre Strategie für die Finalrunde: Fairways und Grüns treffen, gute Winkel ins Grün wählen und auf die Chancen warten.
Hannah Screen bleibt dran
Mit ebenfalls 68 Schlägen arbeitete sich die Engländerin Hannah Screen auf den zweiten Platz vor. Nach Birdies an den Löchern 1 und 2 musste sie auf der 3 einen Schlagverlust hinnehmen. Im weiteren Verlauf blieb sie fehlerfrei und spielte Birdies an der 9 sowie drei in Serie von 11 bis 13. Mit einem Gesamtergebnis von neun unter Par liegt sie als direkte Verfolgerin drei Schläge hinter Tan.
Screen betonte nach der Runde die Bedeutung früher Erfolgserlebnisse auf den Grüns und zeigte sich zufrieden mit ihrer Konstanz in dieser Turnierwoche. Für die Schlussrunde kündigte sie an, an ihrer Strategie festzuhalten – trotz möglicherweise aggressiver spielender Konkurrentinnen.
Bereits am Freitag waren die Autogramm-Jäger vor allem an ihr interessiert: Esther Henseleit
Heimhoffnungen mit Chancen
Mit Helen Briem liegt auch eine deutsche Spielerin in Reichweite zum Podium. Die Stuttgarterin, die das Turnier stark begann, kam am Samstag mit einer 73 ins Clubhaus und teilt sich nun Platz drei mit der Engländerin Alice Hewson (-8). Hewson hatte eine solide 71 ins Clubhaus gebracht.
Einen Satz nach vorn machte Carolin Kauffmann. Die Deutsche notierte eine 68 mit sechs Birdies auf den letzten zwölf Löchern und liegt damit allein auf Rang fünf bei -7. Kauffmann, die in Hamburg aufgewachsen ist, fühlte sich in heimischer Atmosphäre sichtlich wohl und lobte den abwechslungsreichen Nord Course als „nicht langweilig – selbst am dritten Tag“.
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Dichtes Feld auf den Verfolgerplätzen
Auf dem geteilten sechsten Rang folgen mit einem Gesamtergebnis von sechs unter Par die Französin Nastasia Nadaud und die Neuseeländerin Amelia Garvey. Ellinor Südow aus Schweden belegt Rang acht (-5), gefolgt von Tereza Melecka aus Tschechien (-4).
Das Top-10-Feld komplettieren Kelsey Bennett (Australien), Esther Henseleit (Deutschland) und Diksha Dagar (Indien), die allesamt bei drei unter Par liegen.
Spannung vor dem Schlusstag - Grün & saftig mit Amundi German Masters Spezial Podcast
Die Finalrunde beginnt am Sonntag, den 29. Juni, um 7:40 Uhr. Die letzten Gruppen, darunter die Führende Shannon Tan, starten ab 11:46 Uhr.
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Das Turnier im Live-TV und Ticket-Verkauf
Das Amundi German Masters powered by VcG ist am Finalsonntag von 14 bis 17 Uhr auf Sky Sport Golf und im Livestream auf golf.de, Eurosport.de und auch auf ndr.de (mit eigenem Kommentar) zu verfolgen. Eurosport sendet am Abend ab 22 Uhr eine Highlight-Sendung.
Tickets für das Amundi German Masters powered by VcG sind hier erhältlich: www.amundigermanmasters.de/tickets