
Vier Spielerinnen mit Runden von 68 Schlägen, Wetterbedingungen begünstigen frühe Startzeiten.
Beim Amundi German Masters 2025 auf dem Nord Course in Green Eagle ist Deutschlands Top-Talent Helen Briem mit einer starken Runde von 68 Schlägen (-5) ins Turnier gestartet. Die 19-Jährige nutzte die windstillen Bedingungen am Vormittag und platzierte sich mit sechs Birdies auf den letzten 13 Löchern an der Spitze des Leaderboards.
Vier Spielerinnen setzen frühe Bestmarke in Green Eagle
Die geteilte Führung nach Tag eins ist auch Resultat der günstigen Bedingungen auf dem „Green Monster“, wie der Par-73-Kurs aufgrund seiner Länge genannt wird.
Die Veranstalter hatten für den Turnierstart einige Abschläge weiter vorne platziert, was den Kurs deutlich kürzer machte als in den Proberunden. Das nutzten die Spielerinnen – insbesondere am Vormittag – für niedrige Scores.
Alice Hewson blieb in ihrer Runde fehlerfrei, während Amelia Garvey ihr langes Spiel mit einem Eisen 2 geschickt einsetzte, um aus schwierigen Lagen präzise ins Spiel zu finden. Ellinor Sudow überzeugte durch konstante Annäherungsschläge und bewies, dass sich Vorbereitung und Selbstvertrauen auf einem anspruchsvollen Platz auszahlen können.
Ruhe vor dem Wind: Wetter spielt zum Auftakt mit
Während der Wind in den Tagen vor dem Turnier ein Unsicherheitsfaktor war, zeigte sich der erste Turniertag vergleichsweise ruhig. Insbesondere die frühen Gruppen profitierten von nahezu windstillen Verhältnissen. Auch wenn zeitweise Regen einsetzte, blieb die Lage konstant genug, um offensive Spielstrategien zu belohnen.
Der Nord Course in Green Eagle zählt zu den längsten und herausforderndsten Plätzen im Kalender der Ladies European Tour. Doch mit den veränderten Bedingungen ergab sich zum Auftakt ein ungewöhnlich gutes Scoring. Für die kommenden Tage werden jedoch wieder anspruchsvollere Wetterverhältnisse erwartet, was das Feld enger zusammenrücken lassen könnte.
Tickets für das Amundi German Masters powered by VcG sind hier erhältlich: www.amundigermanmasters.de/tickets
Henseleit und Försterling im Rennen um die Spitze
Mit soliden Leistungen eröffneten auch Esther Henseleit und Alexandra Försterling ihr Heimspiel beim Amundi German Masters 2025. Beide Spielerinnen beendeten die Auftaktrunde mit 71 Schlägen (-2) und positionierten sich damit auf einem geteilten 15. Rang.
Henseleit startete mit zwei Birdies in ihre Runde und wurde ihrer Favoritenrolle zunächst gerecht. In der Folge stabilisierte sie ihr Spiel, ließ jedoch Chancen auf eine noch bessere Platzierung liegen. Die Silbermedaillengewinnerin von Tokio lobte insbesondere das hohe Zuschauerinteresse trotz wechselhaften Wetters.
Auch Försterling zeigte eine konstante Vorstellung. Nachmittags unterwegs, musste sie mit aufkommendem Wind und anspruchsvolleren Fahnenpositionen umgehen. Ein Birdie auf dem Schlussloch brachte ihr ein versöhnliches Ende und eine solide Ausgangsposition für den zweiten Turniertag.
Alles offen vor Runde zwei: Spannung garantiert
Mit insgesamt acht Spielerinnen unter vier unter Par ist das Feld nach Tag eins eng beisammen. Für die zweite Runde sind veränderte Bedingungen zu erwarten – sowohl in Bezug auf Wetter als auch auf Platzsetup. Damit dürften taktisches Spiel und mentale Stärke zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Im Fokus stehen erneut Helen Briem, die am Freitagmittag von Tee 1 startet, sowie Esther Henseleit und Alexandra Försterling, die bereits am Morgen auf die Runde gehen. Spannung verspricht insbesondere das Rennen um den Cut sowie die Frage, ob sich Briem an der Spitze behaupten kann.
Das Amundi German Masters powered by VcG ist von Donnerstag bis Samstag von 15 bis 18 Uhr und am Finalsonntag von 14 bis 17 Uhr auf Sky Sport Golf und im Livestream auf golf.de, Eurosport.de und am Wochenende auch auf ndr.de (mit eigenem Kommentar) zu verfolgen. Eurosport sendet am Abend ab 22 Uhr eine Highlight-Sendung.