Nachdem ein paar Stunden zuvor bereits Aline Krauter den ersten deutschen Erfolg des Tages klargemacht hatte, verpasste Matti Schmid seinen ersten Toursieg nur knapp.
Eine starke Woche von Matti Schmid in Sotogrande, die den Sieg, seinen ersten auf der DP World Tour, verdient gehabt hätte. Doch der 25 Jahre alte Regensburger verliert auf den letzten Löchern des Andalucía Masters den Sieg noch an den übermächtigen Polen Adrian Meronk und wird am Ende zweiter. Für Meronk ist es es bereits der dritter Erfolg in dieser Saison. Trotz des verpassten Coups kann aber auch Matti zufrieden sein mit seiner Turnierwoche, denn durch das starke Ergebnis verbessert er sich im Race-to-Dubai Ranking um 84 Plätze und liegt jetzt auf dem 70. Rang.
Zum richtigen Zeitpunkt in Topform
Nach einer schwierigen Saison für Matti Schmid ist dieser 2. Platz in Spanien zu diesem Zeitpunkt gold wert. Denn der junge Deutsche kämpft nicht nur auf der PGA Tour weiterhin um die Tourkarte. Vor dem Turnier in Andalusien war auch die Spielberichtigung für die DP World Tour 2024 keinesfalls sicher. Eine Top-Platzierung in Spanien musste her. Und Matti lieferte ab. Die Karte für die DP World Tour hat er nach dem 2. Rang nun sicher. Eine beeindruckende Vorstellung und mentale Leistung in einer derartigen Drucksituation.
Siem und Bachem machen Boden gut, die anderen Deutschen müssen kämpfen
Wie schon wenige Tage zuvor in Madrid spielte auch Marcel Siem abermals eine gute Woche. Der 43-Jährige wurde am Ende geteilter 7. und macht damit zwei Plätze im Race-to-Dubai-Ranking gut, wo er jetzt auf Rang 16 liegt. Nick Bachem, der lange in aussichtsreicher Position gelegen hatte, teilt sich in Andalusien den 13. Rang. Auch er macht im Ranking Boden gut und ist jetzt 53. Für Freddy Schott und Nicolai von Dellinghausen, die beiden den Cut verpassten, wird es derweil eng. Sie brauchen in Kater nun dringend ein Top-Ergebnis, um noch eine Chance auf die Tourkarte zu haben. Auch Alex Knappe muss kämpfen. Er schaffte zwar den Sprung ins Wochenende, wurde dort aber Letzter und verlor damit wichtige Plätze. Er ist nun 114 im Ranking und damit noch gerade so auf einem Platz, der zur Tourkarte berechtigt.
