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Golf

Die DP World Tour Saison 2024 – einfach erklärt

24. November 2023
Tommy Fleetwood

3 Phasen, 5 Swings, viele Änderungen, eine Menge an Kohle und mittendrin 12 deutsche Spieler: So läuft die neue Saison auf Europas höchster Golftour ab.

Bereits an diesem Mittwoch ist die DP World Tour mit den Australien Fortinet Australian PGA Championship im Royal Queensland Golf Club in Brisbane in die nächste Saison gestartet. Gleichzeitig spielt ein anderer Teil der Tourprofis mit den Joburg Open im Houghton GC in Johannesburg (Südafrika) in einem zweiten Parallelevent. Es sind die ersten beiden Turniere der neuen Golf-Saison, die als Teil des sogenannten Opening Swings, nur wenige Tage nach der Tour Championship, einen völlig neuen Modus einläuten. Wir erklären euch, wie genau die Saison 2024 abläuft und was sich alles verändert – und das so verständlich wie möglich.

DP World Tour Saison 2024: Die 3 Stufen

Die neue Saison der DP World mitsamt seinen 45 geplanten Events ist in drei Phasen unterteilt. Phase 1 umfasst die sogenannten „5 Global Swings“, Phase 2 besteht aus neun prestigeträchtigen Turnieren und läuft unter dem Namen „The Back 9“ und Phase 3 bildet das Finale, die DP World Tour Playoffs. Anders als in diesem Jahr besteht dieses in der Saison 2024 aus zwei Turnieren, doch dazu später mehr.

Dp World Tour 2024

Die 5 Global Swings

Die 5 Global Swings sind einzelne Abschnitte mit jeweils sieben Turnieren, die grob nach den Austragungsorten der Events unterteilt sind. Zu Beginn der Saison befinden wir uns aktuell in dem Opening Swing, danach geht es in den International Swing, den Asian Swing und den European Swing, zu dem auch die beiden deutschen Turniere (European Open und BMW International Open) gehören, bevor der Closing Swing schließlich das Ende der ersten Phase bildet. Jeder einzelne dieser Swings hat eine Rangliste, deren Sieger am Ende des jeweiligen Swings einen Bonus von 200.000 Dollar kassieren.

Interessant sind auch die vergebenen Punkte. Haben diese in der vergangenen Saison noch von Turnier zu Turnier variiert, so werden in allen Swing-Turnieren pauschal 3.000 Race-to-Dubai-Punkte verteilt. Die einzige Ausnahme bilden die beiden Rolex Series Events (Hero Dubai Desert Classic und Genesis Scottish Open), bei denen jeweils 8.000 Punkte vergeben werden und die Majors, wo jeweils 10.000 Punkte verteilt werden. Mit diesen Punkten aus der ersten Phase qualifiziert man sich für die zweite Phase, „The Back 9“.

„The Back 9“

Die zweite Phase der Saison besteht aus neun prestigeträchtigen und historischen Turnieren wie den Betfred British Masters oder den Open de France – daher der Name „Back 9“. Hier geht es bereits mit richtig Feuer zur Sache. Denn anders als noch in der ersten Phase werden bei diesen neun Turnieren jeweils 5.000 Race-to-Dubai-Punkte vergeben. Einzige Ausnahme bildet auch hier das Rolex Series Event, die BMW PGA Championship in Wentworth, das erneut 8.000 Punkte bringt. Die 70 besten Spieler im Race-to-Dubai-Ranking am Ende der „Back 9“ ziehen in die dritte Stufe ein, das neue Finalformat der DP World Tour, die sogenannten DP World Tour Playoffs.

Finale: Die DP World Tour Playoffs

Die dritte und letzte Phase der Saison bildet das Finale, die DP World Tour Playoffs. Etwas ähnlicher dem Format der PGA Tour besteht diese letzte Phase der Saison nicht mehr aus nur noch einem einzigen Turnier, sondern stattdessen zwei Rolex Series Events. Hier treffen zunächst bei den Abu Dhabi Championship die 70 besten Spieler der Saison aufeinander, bevor aus diesen 70 Spielern die besten 50 Profis wie gehabt in Dubai um den Saisontitel, die Harry Vardon Trophy spielen. Die zehn besten Spieler im Ranking am Ende der Saison erhalten zudem einen weiteren monetären Bonus. An sie werden insgesamt 6 Millionen weitere US-Dollar ausgeschüttet.

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