Ungarn, keine 30 Minuten vom Plattensee entfernt, entsteht gerade das größte und modernste Golf- und Ferien-Resort Mitteleuropas.
Na, wo soll denn die nächste Reise mit den Golf-Buddies hingehen? Wieder Malle oder Algarve? Oder doch zur Abwechslung mal wieder Costa del Sol oder Teneriffa? Alles schön und gut – im wahrsten Sinne des Wortes – aber warum nicht mal mutig sein und etwas ganz Neues ausprobieren. Wir hätten da für Euch einen echten Geheimtipp: Gut zwei Autostunden von Wien, Graz, Budapest und Bratislava entsteht im Westen Ungarns gerade eines der spannendsten Golf-Resorts in Mitteleuropa. Im Komitat Zala in der Region West-Plattensee wird ein 250 Mio. Euro-Projekt umgesetzt, dass seinesgleichen sucht. Bis alle Wünsche, Ziele und Vorgaben für ein luxuriöses Wohn- und Feriendorf erreicht sind, werden noch ein paar Jahre ins Land ziehen, aber allein das, was das Zala Springs Golf Resort schon heute zu bieten hat, ist mehr als eine Reise wert.
Da muss man auch gar nicht viel Mut aufbringen, um sich für einen Trip nach Ungarn zu entscheiden. Herzstück des 160 Hektar-Areals ist ein 18 Loch-Robert Trent Jones Jr.-Platz (Par 72, 6.351 m von weiß), in dessen Zentrum, an einem Teich ein hochmodernes Clubhaus mit Seeterrasse und hervorragender Küche (unsere Empfehlung: Holzfeuer-Gulasch, sehr lecker) steht. In drei geschickt und geschmackvoll in die Landschaft integrierten Apartment-Häusern befinden sich insgesamt 46 1-2-Schlafzimmer-Apartments und vier Penthouse-Wohnungen. Die Apartments werden als Eigentumswohnungen angeboten und mit einer Rendite von mindestens 5?% von Zala Springs zurückgemietet, abhängig von der Belegung kann die Rendite auf bis zu 7?% steigen. Eigentümer und Mieter bzw. Resortbewohner haben freien Zugang zum 2021 eröffneten Boutique Spa-Gebäude. Die Thermal-Wellness-Abteilung umfasst einen beheizten Außenpool und einen Whirlpool mit dampfendem Thermalwasser, eine Bio- und eine finnische Sauna, eine Dampfkabine sowie einen Indoor-Abenteuerpool.
Großzügige Range mit Bistro (rechts).
Die Zutaten stimmen also und was für den Golfer wohl am wichtigsten ist: Der Platz ist der Star! Trent Jones Jr. hat sich – wie viele namenhafte Architekten auch – den Gegebenheiten der Zeit angepasst. War um die Jahrtausendwende das Architekten-Motto „Schwer & Spektakulär“, so ist in den letzten Jahren „schwer“ durch „fair“ ersetzt worden. Weniger ist mehr. Weniger Meter, weniger Rough, weniger Suchen, weniger Schläge, weniger Spielminuten auf der Uhr. Der Spaß – und nicht die Strapazen – am Spiel stehen heute mehr denn je im Vordergrund. Da wo Trent Jones vor 20 Jahren noch tiefe, geschwungene Fairwaybunker platziert hat, liegen heute in Zala Springs für jedermann spielbare Wastelands. So zum Beispiel gleich auf der ohnehin schon knackigen Eins (Par 5, 495 m gelb, Hcp 13) und der strammen Sieben (Par 4, 378 m gelb, Hcp 1). Wind – vor allem auf den erhöhten Teeboxen nimmt man jeden Zug wahr – und Wasser (kommt an der 3, 5, 9, 12, 17 und 18 ins Spiel) sind die Kriterien, schlaues Course Management ist vor allem für die sportlich ambitionierten Golfer der Schlüssel zum Erfolg. Auf vielen Löchern (1, 3, 4, 6, 13, 14, 15, 17) ist die Platzierung des Abschlags von entscheidender Bedeutung. Und in der Regel ist es nicht der Driver, sondern das Hölzchen, Rescue oder Lange Eisen, das einen in die richtige Position auf dem Fairway bringt. Trent Jones Jr. ist es gelungen, ein Layout bzw. einen Platz zu entwerfen, der auch am dritten Tag bzw. auf der dritten Runde mindestens so viel Spaß macht wie bei der Premiere. Mehr geht nicht – naja, für einen Buddy-Trip mit Birdies, Bogeys und sehr moderaten Bierpreisen, wären 18, mindestens aber neun weitere Löcher schon wünschenswert. Soll kommen, verspricht Clubmanagerin Sonja Gschwendtner: „Es ist geplant, das dass Resort in absehbarer Zeit 1000 Gäste bedienen kann. Einerseits die Bewohner der dann ca. 500 Wohneinheiten, sowie die Gäste des geplanten Spa-Hotels. Bei unserer Planung legen wir besonderen Wert darauf, dass unsere Bewohner und Gäste alle Dienstleistungen erreichen können, die man sich während eines unvergesslichen Urlaubs vorstellen kann.“ Die geschätzten, britischen Kollegen von Golf World haben Zala Springs 2021 erstmals in ihr alle zwei Jahre erscheinendes Ranking „Top 100 Resorts Continental Europe“ aufgenommen. Rang 99 ist ein Anfang und dürfte eine Durchgangsstation sein, wenn die Erweiterung auf mindestens 27 Löcher erfolgt. Zumal Zala Springs schon heute einiges mehr an Qualität zu bieten hat, als einige aktuell noch besser platzierte Resorts.
Nicht zum Resort gehörig, aber auf jeden Fall einen Ausflug wert, ist das 15 Autominuten entfernte historische Thermal-Seebad in Heviz. Sollten die konditionsstarken Golf-Buddies den Bogeys und Birdies mal überdrüssig werden, empfehlen wir die Revitalisierung im größten Bade-Thermalsee der Welt. Am Heviz-See hat man das Gefühl, mühelos im Wasser zu schweben. Die sanft schaukelnden Lotusblumen und der grüne Baldachin des Waldes beruhigen die geschundenen Golfer-Nerven und sind Balsam für die Seele. Denn morgen heißt es ja wieder: auf zur nächsten Runde auf dem nie langweilig werdenden Trent Jones Jr. Course.
