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Reise

Golf City Guide Kopenhagen

20. Mai 2021
© Maja Grønholdt Jensen

Als Stadt mit einem der besten Radnetze Europas ist Kopenhagen das ideale Ausflugsziel für eine City-Tour mit E-Bikes und einem komfortablen Wohnmobil von Carthago. Es gibt viel zu entdecken!

Unsere Reise beginnt am frühen Morgen mit einer rund 45-minütigen Fähr-Überfahrt über den Fehmarnbelt von Puttgarden nach Rødby. In Dänemark angekommen, brauchen wir knapp zwei Stunden bis zu unserem Wohnmobil-Hafen, dem Campingplatz Charlottenlund Fort, der sich rund 7 km nördlich von Kopenhagen befindet. Es gibt zwar auch Stellplätze in der Stadt, diese sind aber meist sehr voll, nicht schön gelegen und in der Hauptsaison schnell ausgebucht. Unser Campingplatz befindet sich hinter den Festungsmauern eines denkmalgeschützten Forts, umgeben von Wald und Meer. Obwohl unser bestens ausgestattetes Reisemobil Malibu l 441 LE  von Carthago eine kleine Küche und ein Bad mit Dusche an Bord hat, schätzen wir die gute Infrastruktur von Camping Charlottenlund. Dafür sind die knapp 40 Euro, die wir mit zwei Personen pro Tag zahlen, vollkommen okay.

Am zweiten Tag unserer Tour fahren wir mit der S-Bahn von Charlottenlund zur Station Vesterport in Kopenhagen. Für die E-Bikes lösen wir ein kostenloses Fahrradticket. Von Vesterport aus fahren wir am Rathausplatz vorbei zur Hafenpromenade, wo wir über die Brücke Lille Langebro auf die andere Seite des Kanals gelangen. Von der Brücke aus können wir linkerhand einen Blick auf die Königliche Nationalbibliothek und das schwarz glänzende Gebäude werfen, das auch der „Schwarze Diamant“ genannt wird. Wir fahren rund 1,5 km am Kanal entlang und für ca. 3 km am Landschaftspark Amager Fælled vorbei, bis wir auf Höhe der Sjællandsbroen wieder näher ans Wasser kommen. Auf einer asphaltierten Straße fahren wir an der Westküste Amagers entlang und genießen nach dem Unterqueren der Autobahnbrücke für rund 4 km einen freien Blick aufs Meer. Vor allem die Fahrt über die Amager Strandenge ist spektakulär! Weiter geht es durch das waldige Landschaftsschutzgebiet Kongelundsskoven und am Dragør Golfklub vorbei bis zum Café Sylten, das an der Küste vor Dragør liegt. Bei einer tollen Aussicht auf den Øresund stärken wir uns hier mit Garnelensalat und Lachsbrot, bevor wir uns an der Ostküste entlang auf den Rückweg in die Stadt machen. Dabei kommen wir am „Blauen Planeten“ vorbei, dem nationalen Aquarium. Da man für den Besuch der rund 50 Aquarien dieser Attraktion viel Zeit einplanen sollte, beschließen wir, hierfür ein anderes Mal wiederzukommen. Gleiches gilt für den bei Kopenhagenern sehr beliebten Amager Strand. Heute jedoch geht es über die Brücken Bryggebroen und Cykelslangen zurück an die Hafenpromenade von Dänemarks Hauptstadt, wo wir den Tag in der angesagten und gemütlichen schwimmenden Bar „Green Island of Copenhagen“ ausklingen lassen.

Aus Richtung der Elbphilharmonie weckt uns die Sonne und das eine oder andere Schiffshorn. Wir starten zu unserer zweiten Tour und fahren mit den eBikes in Richtung Landungsbrücken. Dort lassen wir uns vom Fahrstuhl des alten Elbtunnels unter die Erde fahren. Der alte Elbtunnel ist frisch renoviert und wird fast ausschließlich von Fußgängern und Radfahrern genutzt. Hier herrscht eine beeindruckende Atmosphäre. Auf der anderen Hafenseite angekommen, bestaunen wir erst einmal die Hamburger Skyline. Wow, ein echter Hingucker! Entlang großer Frachthallen, alter Schiffskähne und kleiner sowie großer Werften queren wir die berühmte Kattwykbrücke (Hubbrücke) und steuern über den Moorburger Elbdeich das Alte Land an. Auf dem Weg nach Jork fahren wir an zahlreichen Bauernhöfen, Obstplantagen und Hofläden vorbei. Kaffee mit Weitblick und leckerem Kuchen gibt es im Café Möwen Nest. In Cranz nehmen wir am Fährterminal die nächste Fähre über die Elbe nach Blankenese. Im schicken Hamburger Elbvorort genießen wir die gediegene Lebensqualität rund um die hübschen Villen und arbeiten uns hoch bis auf den Blankeneser Sülberg. Dort haben wir im Restaurant „Süllberg Hamburg“ einen Tisch auf der Außenterrasse reserviert. Wir lassen uns vom Sternekoch Karlheinz Hauser kulinarisch überraschen, der uns sogar persönlich begrüßt (Zufall!). Unsere letzte Station, die beliebte und immer sehr gut besuchte „Strandperle“, liegt direkt am Elbstrand vor Ovelgönne. Eine legendäre Mischung aus Café, Bistro und Bar. Hier trifft sich Hamburg „Cool”, „Hipp” und „Normal” gleichermaßen. Die letzte Strecke läuft fast wie von allein – entlang der Elbe, vorbei am Museumshafen bis zum Fischmarkt. Wer jetzt noch Lust hat, kann mit seinem Reisemobil die nächste Etappe angehen. Eine knappe halbe Stunde, östlich von Hamburg, am Rande des Sachsenwaldes, liegt das beschauliche Dorf Brunstorf. Im örtlichen Golf- und Country Club sind Reisemobile sehr willkommen. Hier findet der reisende Golfer neben viel Stellfläche sowie Strom- und Wasseranschlüssen auch Dusch- und Waschmöglichkeiten (Öffnungszeiten beachten).

Heute wird gegolft! Um während unserer Runde die Vormittagssonne genießen zu können, sind wir bereits am Abend zuvor mit unserem Malibu l 441 LE in den Naturpark Hedeland, circa 20 km westlich von Kopenhagen gefahren. Hier wartet der Hedeland Golfklub auf uns. Dieser befindet sich mitten im Natur- und Erholungsgebiet und bietet einen abwechslungsreichen 18-Loch-Platz in hügeliger Landschaft. Einen extra WoMo-Stellplatz gibt es hier nicht, zum Übernachten dürfen wir uns auf den großen Parkplatz stellen. Wir erhalten Zugang zum Clubhaus, wo wir die Umkleiden nutzen können. Auf dem 18-Loch-Platz werden Golferinnen und Golfer jeder Spielstärke durch Bahnen mit künstlich angelegten Seen und Bächen sowie frisch sanierten Bunkern herausgefordert. Wir spielen den Platz am Samstag und zahlen 300 Kronen pro Person. Für eine kürzere Runde bietet sich der Pay-and-Play-Platz Maglehøj mit 9-Loch  an.

Hedeland Golfklub | Stærkendevej 232 A, DK-2640 Hedehusene ) | +45 46 13 61 88 | klub@hedeland-golf.dk | www.hedeland-golf.dk

Schau doch mal bei unserem Golf City Guide Hamburg vorbei!