
Der Schotte Robert MacIntyre kommt mit dem Wetter in seiner Heimat am besten zurecht und gewinnt sein zweites Heimturnier seiner Karriere.
Was für eine unglaubliche Woche für Robert MacIntyre alias Bobby Mac. Nur sieben Tage nach dem historischen Erfolg des Schotten mit dem europäischen Team beim Ryder Cup in New York, hat der 29-Jährige nun auch noch die Alfred Dunhill Links Championship gewinnen können. Auf den Auswärtssieg im Battle of Bethpage folgte also Heimsieg Nummer zwei in seiner Karriere.
MacIntyre über drei Tage hinweg stark
Dabei zeigte MacIntyre über drei Tage hinweg, warum er aktuell zu den besten Spielern der Welt gehört – vor allem auf Links Courses. Auf dem Old Course in St. Andrews gelang dem Schotten am Sonntag eine Runde von sechs Schlägen unter Par (66), dank der er am Ende mit vier Schlägen Vorsprung vor seinem Ryder-Cup-Teamkollegen und Titelverteidiger Tyrrell Hatton gewann.
Nach bereits zwei aufeinanderfolgenden 66er-Runden in Carnoustie und Kingsbarns (das Turnier wird auf drei unterschiedlichen Plätzen gespielt) teilte sich der Schotte die 36-Loch-Führung mit dem Südafrikaner Richard Sterne bei zwölf unter Par – mit nur noch einer verbleibenden Runde in St. Andrews, nachdem das Turnier wegen schlechten Wetters am Samstag auf 54 Löcher verkürzt worden war.
MacIntyre spielte in St. Andrews die dritte 66
Birdies an den Löchern 1, 4, 5 und 7 verschafften dem 29-Jährigen zur Halbzeit eine Drei-Schläge-Führung, und er hielt seinen Schwung auch auf den Back Nine des „Home of Golf“ mit drei weiteren Birdies aufrecht. Ein einzelnes Bogey – erst sein dritter Schlagverlust der Woche auf der 17 – führte zu einer weiteren 66er-Runde und einem Gesamtergebnis von 18 unter Par.
Für MacIntyre ist es der erste Titel bei der Alfred Dunhill Links Championship und der vierte auf der DP World Tour. Zuvor hatte er 2024 auch bereits die Genesis Scottish Open in seiner Heimat gewinnen können. „Unglaublich. Jedes Mal, wenn man auf heimischem Boden ein Golfturnier gewinnen kann, ist das etwas Besonderes – aber ich bin einfach begeistert, wie ich es geschafft habe. Ich habe über die drei Tage wirklich gut gespielt, und ja, hier stehen wir nun“, sagte MacIntyre nach seinem Sieg.
Ryder Cup 2025: PGA-of-America-CEO kündigt Entschuldigung bei McIlroy an
Freddy Schott bester Deutscher in Schottland
Bester Deutscher bei dem Turnier wurde Freddy Schott. Der 24-Jährige lag zwischenzeitlich auf dem alleinigen zweiten Platz und beendete das Turnier auf Rang 15. Auch Nicolai von Dellingshausen schaffte mit einem geteilten 21. Platz erneut den Sprung in die Top-25.