Nachdem die Porsche European Open im vergangenen Jahr noch Corona-bedingt ausgefallen waren, ist das Turnier in diesem Jahr wieder zurück und ist diesmal mit einer besonderen Brisanz verbunden. Denn für Titelverteidiger Paul Casey und Co. geht es in diesem Jahr um mehr als nur um einen Titel auf der European Tour.
In den letzten Jahren fanden viele Stars den Weg in den Norden Deutschlands zur Porsche European Open. Beim in der Nähe von Hamburg stattfindenden Event spielten mit Patrick Reed, Bryson DeChambeau, Robert MacIntyre und Paul Casey, bei den zwei vergangenen Auflagen, namenhafte Spieler um den Titel. Eigentlich Grund genug für andere Spieler und Fans sich aufzumachen, um an den Porsche European Open auf dem Green Eagle Golf Courses teilzunehmen. Doch in diesem Jahr gibt es noch einen weiteren Grund, der den ein oder anderen Spieler anlocken dürfte.
Denn bei dem Turnier, das vom 3. – 6. Juni stattfinden wird, steht die Entscheidung über zehn Startplätze für die US Open zwei Wochen später im Torrey Pines Golf Course in San Diego, Kalifornien, an. Über drei Turniere im Mai und Juni haben Golfprofis der European Tour die Möglichkeit, das Ticket für das dritte Major des Jahres zu lösen. Nach dem Betfred British Masters hosted by Danny Willett (12. – 15. Mai), der Made in HimmerLand presented by FREJA (27. – 30. Mai) geht es bei den Porsche European Open auf die Zielgerade in Richtung US Open (17. – 20. Juni). Die zehn besten – nicht anderweitig qualifizierten – Punktesammler im Race to Dubai bei diesen drei Events sind in San Diego startberechtigt. Auf diesem Wege wird der erneute Ausfall des klassischen europäischen Qualifikationsturnier für die U.S. Open kompensiert.
Das macht Hoffnung, dass Spieler wie Martin Kaymer den Weg nach Hamburg antreten und die Porsche European Open als eine Art „Letzte Chance“ nutzen, noch an den U.S. Open teilzunehmen. Die Fans (ob vor Ort oder vielleicht doch nur im TV) würde es sicher freuen Martin und viele weitere bekannte Gesichter in Deutschland spielen zu sehen.
Eines dürfte klar sein: Das Teilnehmerfeld wird durch diese interessante Ausgangslage mit Sicherheit nicht schlechter. Wir sind gespannt und freuen uns schon auf das Heimspiel in Hamburg. Bleiben Sie schwungvoll.
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