
Die 35. BMW International Open waren besonders ereignisreich. Denn obwohl die deutschen Teilnehmer nicht ganz vorne mitgespielt haben, markierte das Event den Karriereabschluss von Bernhard Langer. Ein Moment, der Bernhard sowie viele seiner Fans tief berührte und lange in Erinnerung bleiben wird.
Der Abschied einer Legende
Obwohl Langer leider nach zwei Runden den Cut um 2 Schläge verpasste, beeindruckte er seine Fans dennoch mit einem wirklich schönen und konstanten Golfspiel. Sein erster Approach-Schlag der zweiten Runde bleibt besonders in Erinnerung. Diesen lochte er beinahe zum Eagle ein.
Mit einem soliden Par-Save und einem präzise gelochten 3 Meter Putt beendete er seine letzte Runde auf der DP World Tour.
Sein Abschied markiert das Ende einer unvergleichlichen Karriere, die Generationen von Golfern inspiriert hat. Danke, Bernhard, für viele unvergessliche Momente und eine Karriere, die den Golfsport in Deutschland für immer prägen wird!
Ferguson gewinnt die 35. BMW International Open
Nach einem beeindruckenden Ergebnis von 18 unter Par nach vier Runden und einer herausragenden zweiten Runde von 8 unter Par erkämpfte sich der Schotte Ewen Ferguson den Sieg bei der 35. BMW International Open. Nachdem sich Jordan Smith und Ferguson nach der dritten Runde mit 14 unter Par den ersten Platz teilten, lieferten sich die beiden ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen in der finalen Runde. Ferguson konnte jedoch mit soliden Back-Nine seine Nervenstärke beweisen und sicherte sich mit einem Vorsprung von 2 Schlägen den Sieg. Nach seinen Erfolgen beim ISPS Handa World Invitational und der Commercial Bank Qatar Masters im Jahr 2022 ist dies bereits sein dritter Sieg auf der DP World Tour.
Jeremy Paul als bester Deutscher
Jeremy Paul sicherte sich mit vier konstanten Runden und einem Gesamtergebnis von acht unter Par den Titel des besten Deutschen und belegte damit den geteilten 20. Platz. In einem Interview mit Golf’n’Style erklärte der 30-jährige PGA-Tour-Spieler, wie er dies trotz seines überwiegenden Aufenthaltes in den USA geschafft hat: „Von den Deutschen hatte ich sehr wahrscheinlich am wenigsten Druck. Ich wollte einfach eine gute Zeit mit Familie und Freunden haben und dann hat man meistens auch bessere Wochen . Es hat mich gefreut, mal wieder mit meinem Bruder ein Turnier zu spielen.“
Kurz dahinter folgte Jannik de Bruyn mit einem Schlag mehr, was ihm den geteilten 27. Platz einbrachte. Martin Kaymer und Matti Schmid erzielten jeweils ein Ergebnis von 6 unter Par und teilten sich somit den 32. Platz.
Highlights der Woche
Wer einmal so ein Event besucht hat, weiß, dass das Staunen kein Ende nimmt, denn die Spieler liefern einen beeindruckenden Schlag nach dem anderen. So war es auch in dieser Woche, als wir atemberaubende Golfschläge erleben durften. Hier ein paar Highlights des Turniers:
Freddy Schot mit einem Flop Shot oder vielmehr einem „Flop-Schott“ zum Birdie an der 18.
Marcel Siem mit einem Starken Flop Shot auf der 3.