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Golf

Charakterkopf – Boris Djuric im Interview

14. Oktober 2018November 19th, 2018
Boris Djuric im Interview
Foto: Stefan von Stengel für GC am Alten Fliess

Sänger, Model, Familienvater und Golfer: Boris Djuric ist ein Mann mit vielen Talenten. Das einzige, was dem 51-Jährigen mit dem unbändigen grauen Haarschopf oft fehlt: die Zeit, alles unter einen Hut zu bringen.

Herr Djuric, Sie sind nicht nur Sänger an der Kölner Oper, sondern auch ein gefragtes Model. Finden Sie daneben noch Zeit für Ihr Hobby, das Golfen?

Nicht so oft, wie ich gern möchte (lacht). Das liegt vor allem an meinen beiden Kindern, die 2 Jahre und 7 Monate alt sind. Seit die mich auf Trab halten, schaffe ich es natürlich nicht mehr so häufig auf den Golfplatz. Aber ich versuche, wenigstens einmal im Monat eine Runde zu spielen.


Welches Handicap spielen Sie?

Dadurch, dass ich nicht mehr so oft spiele, liege ich aktuell bei Hcp 15. Vor ein paar Jahren, als ich noch fünf- bis sechsmal die Woche auf dem Platz war, hatte ich Handicap 11,8. Ich genieße das Golfen jetzt aber mehr als früher, weil ich mich nicht mehr so sehr unter Leistungsdruck setze.


Seit wann spielen Sie Golf und wie kamen Sie dazu?

Vor 8 oder 9 Jahren hat ein Freund mich mal mit auf den Platz genommen. Dort hat mich sofort die Golf-Leidenschaft gepackt.


Welche Golfplätze haben Sie weltweit am meisten begeistert?

Ich liebe es, kurz nach großen Turnieren auf den ausrichtenden Golfplätzen zu spielen. Ich war zum Beispiel schon nach PGA-Turnieren auf Golfplätzen in Houston, New Orleans und Hawaii, aber auch auf den Green Eagle Courses im Anschluss an die Porsche European Open. Nach den Turnieren sind die Plätze optisch und technisch besonders schön. Die Greens sind dann besonders schnell und bieten mehr Herausforderung.

Wie halten Sie sich für die Opernbühne und für Ihre Modeljobs fit?

Ich habe schon immer viel Sport gemacht, früher zum Beispiel Basketball und Tennis gespielt. Aus Zeitgründen muss ich mich da inzwischen etwas einschränken. Heute setze ich auf kurze, aber intensive Trainingseinheiten. Zum Beispiel gehe ich zweimal die Woche zum EMS-Training (Elektrostimulationstraining, Anm. d. Red.), das wirkt bis in die Tiefenmuskulatur. Außerdem gehe ich zwei- bis dreimal die Woche für 30 Minuten aufs Laufband.


Müssen Sie auch auf Ihre Ernäh
rung achten?

Zum Glück nicht allzu sehr. Ich versuche, abwechslungsreich zu essen, aber ohne mir bestimmte Dinge zu verkneifen. Wenn die Waage doch mal zu weit nach rechts ausschlägt, verzichte ich auf Kohlenhydrate, bis ich wieder Optimalgewicht habe.


Welche Model-Aufträge machen Sie am liebsten?

Das Gute an dem Job ist ja, das er generell recht abwechlsungsreich ist! Sehr viel Spaß gemacht haben aber zum Beispiel die Videodrehs für verschiedene Automarken. Das ist schon immer spannend, was an den Filmsets alles auf die Beine gestellt wird.


Kann man Sie demnächst auch auf der Opernbühne sehen?

Ja, als Bass im Chor der Oper Köln stehe ich aktuell für die Puccini-Oper „Turandot” auf der Bühne.


Haben Sie neben der Oper noch einen Kulturtipp in Ihrer Heimatstadt ?

Die Kölner Philharmonie ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Zwar kann sie optisch nicht mit der Hamburger Elbphilharmonie mithalten. Aber es ist eine schöne Konzerthalle mit einer guten Akustik.