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Golf

Ras Al Khaimah: Marcel Schneider bester Deutscher bei Daniel Gavins‘ Zittersieg

6. Februar 2023
Marcel Schneider

Beim letzten Turnier des Desert Swing macht es der Engländer am letzten Loch nochmal spannend. Schneider schießt mit einer starken Schlussrunde nach vorn.

Was für ein Drama in Ras Al Khaimah! Daniel Gavins locht einen enormen Putt am 18. Loch und gewinnt seinen zweiten DP World Tour-Titel auf denkwürdige Art und Weise. Der 31-Jährige führt mit zwei Schlägen Vorsprung, als er zum 18. Abschlag geht, doch am letzten Loch, ein Par-5 und damit vermeintlich eine gute Bahn zum scoren, findet Gavins nicht nur einmal, sondern gleich zweimal das Wasser. Da sein nächster Herausforderer Alexander Björk seine Runde glücklicherweise aber auch mit einem Bogey beendet, hat Gavins an der 18 mit einem Doppelbogey-Putt aus etwa 10 Metern die Chance, doch noch das Turnier zu gewinnen. Und was macht der Engländer? Er locht ihn und gewinnt damit seinen zweiten Titel auf der Tour. Björk und Lombard teilen sich am Ende einen Schlag hinter Gavins den zweiten Platz. Gavins selbst fehlten nach der Runde ein wenig die Worte: „Ich bin sprachlos, um ehrlich zu sein. Ich möchte mich nur schnell bei meiner Mutter und meinem Vater bedanken – ich habe vergessen, ihnen beim letzten Mal zu danken, als ich gewonnen habe! Sie waren großartig für mich und haben mich während meiner gesamten Karriere unterstützt, also vielen Dank an die beiden und vor allem auch an meine Freundin.“

Daniel Gavins

STARKER SCHLUSSTAG VON MARCEL SCHNEIDER

Aus deutscher Sicht lieferte das Turnier besonders durch die starke Finalrunde von Marcel Schneider einen versöhnlichen Abschluss. Der 33-Jährige, der nach einer 74 am Moving Day zunächst noch an Boden verloren hatte, spielte am Sonntag eine beeindruckende bogeyfreie 65 (-7) und machte dadurch einen gewaltigen Sprung nach vorn. Am Ende landet er auf einem geteilten 19. Rang. Als geteilter 63. wird Freddy Schott zwar Letzter im Cut, damit aber trotzdem zweitbester Deutscher. Nick Bachem, Nicolai von Dellingshausen, Max Kieffer, Yannik Paul, Alex Knappe und Hurly Long waren allesamt zuvor am Cut gescheitert.

Fotos: imago

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