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Golf

Jon Rahm stiehlt Morikawa den Sieg

9. Januar 2023
Jon Rahm gewinnt

Dank einer phänomenalen Aufholjagd am Schlusstag des Tournament of Champions holt sich Spanier Jon Rahm seinen ersten Sieg im Jahr 2023. Morikawa schwächelt im falschen Moment.

Wie ist denn das bitte passiert? Noch vor der Finalrunde hatte doch alles so deutlich ausgesehen. Alle Zeichen deuteten auf Collin Morikawa hin. Auf den US-Amerikaner, der bis zu den Back 9 der Finalrunde ein praktisch perfektes Turnier spielte. Auf den zweifachen Majorsieger, der mit einem 6-Schläge-Vorsprung auf die Schlussrunde in den Sonntag startete und bis zu diesem Zeitpunkt kein einziges Bogey gespielt hatte. Überhaupt hatte Morikawa nicht einen einzigen Schlagverlust hinnehmen müssen. Alles deutete auf den Mann hin, der als einer der besten Eisenspieler gilt und, der dann auch noch mit drei Birdies auf den ersten sechs Löchern in die Sonntagsrunde startete. Doch dann kam Rhambo!

Morikawa schwächelt, Rahm im Rausch

Nach 67 Löchern war es dann so weit. Collin Morikawa spielte sein erstes Bogey des Turniers. Eigentlich kein Problem, wenn er nach Bahn 14 nicht auch Bahn 15 und 16 einen Schlag über Par gespielt hätte. Denn ein anderer war schon den ganzen Tag über immer heißer gelaufen: der Spanier Jon Rahm. Nach einem Bogey auf der 1 folgten fünf Birdies auf den Front-9 und vier weitere auf den Back-9. Zudem notierte Rahm ein Eagle auf der 15. Bahn. Eine zehn!!! unter Par 63 für Rahm und lediglich eine Runde von eins unter Par für Morikawa bedeuteten schlussendlich den Sieg für Rhambo, der mit zwei Schlägen Vorsprung bei mit -27 unter Par seinen ersten Sieg des Jahres feiert. Zweiter wird Morikawa, den dritten Platz teilen sich em Ende Tom Hoge und Max Homa.

Colin Morikawa zweifelt an sich

Rahm's beeindruckende Statistik

Besonders beachtlich: Für den Spanier, der Ende der vergangenen Saison bereits sein Heimspiel und auch in Dubai gewann, ist es der dritte Sieg in den letzten sechs Starts. Wow! Insgesamt hat Rahn nun bereits 17. professionelle Siege eingefahren und das mit gerade einmal 28 Jahren. Die gute Form des Spaniers macht Hoffnung auf den Ryder Cup Ende September.

Jon Rahm mit Siegespose

Fotos: Imago