Nicht nur beim Tanzen kommt es auf den richtigen Hüftschwung an. Auch der Golfschwung steht und fällt mit den Bewegungen, die sich in unserer Körpermitte abspielen. Eine gute Hüftbeweglichkeit und eine muskuläre Kontrolle der Beckenstellung sind die Voraussetzungen für einen kraftvollen und gleichzeitig sauber ausgeführten Abschlag. Pilatesübungen aus der „Sidelying”-Serie trainieren die neuromuskuläre Kontrolle im Bereich der Hüfte und Beine. Die Varianten, in denen diese Übung ausgeführt werden kann, sind vielfältig: Sie können die Beine anheben oder kreisen lassen, Kick- oder Radfahrbewegungen machen und bei Bedarf auch den Oberkörper ins Training mit einbeziehen. Wir konzentrieren uns hier auf die Basisübung sowie auf eine Variation mit angehobenem Oberkörper.
1. Ausgangsposition
Sie liegen auf der Seite am hinteren Rand Ihrer Matte und nutzen den unteren Arm sowie bei Bedarf ein Handtuch, um Ihren Kopf zu stützen. Den oberen Arm stützen Sie vor der Brust ab. Das untere Bein ist gestreckt und der Fuß liegt am vorderen Rand der Matte. Das obere Bein ist parallel zum Boden gehoben.
2. Bein nach hinten führen
Mit einer Ausatmung führen Sie das obere Bein so weit nach hinten, wie es Ihnen bei einer stabilen Beckenstellung möglich ist. Strecken Sie das Bein dabei weit aus dem Hüftgelenk heraus.
3. Bein nach vorn schwingen
Mit einer Einatmung schwingen Sie das Bein gestreckt nach vorn. Achten Sie auch hierbei auf eine stabile Beckenstellung. Wiederholen Sie diesen Bewegungsablauf 5 bis 8 Mal und wechseln Sie dann die Seite. Als Variation zum Vor- und Zurückziehen können Sie das obere Bein auch heben und senken oder angehoben kreisen lassen.
Seitstütz
Führen Sie den Bewegungsablauf wie oben beschrieben aus. Anstatt auf der Seite zu liegen, stützen Sie sich jedoch auf dem um 90 Grad angewinkelten unteren Arm ab (der Ellenbogen befindet sich dabei direkt unter der Schulter). Den oberen Arm strecken Sie als stabilisierendes Gegengewicht zum oberen Bein gerade über dem Kopf aus.