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                 Weise sollte ich am Ende zwischen 30 und 48 Bälle geschlagen ha- ben. Das entspricht, je nach Range, rund einem Eimer. Auf keinen Fall schlage ich mehr Bälle. Wichtig ist zudem: Der letzte Schlag auf der Range sollte mit dem Schläger erfolgen, mit dem ich auch an Tee 1 abschlage. Auf diese Weise bekomme ich schon einmal ein Gespür für den Abschlag und gehe mit einem guten Gefühl von der Range. Ich selbst habe sogar schon einmal in meinem Warm-up auf der Ran- ge die kompletten ersten 9 Loch durchgespielt (ohne Putten natür- lich), damit ich in den richtigen Spielmodus komme und nicht anfan- ge, zu trainieren. Denn auf dem Platz schlägt man selten den gleichen Schläger zweimal hintereinander. Was ihr auf jeden Fall vermeiden solltet, ist, zu viel nachzudenken. Immer wieder beobachte ich, dass Amateure und ambitionierte Spieler auf der Driving Range ihren Ball- flug beim Warm-up auf übertriebene Weise analysieren. Dabei ist genau das Quatsch! Rangebälle fliegen allein aufgrund ihrer Be- schaffenheit nicht so gut wie die Bälle in meinem Bag. Schenkt dem Ballflug auf der Range daher nicht allzu viele Gedanken. Der Fokus sollte vielmehr darauf liegen, ein Gefühl für die Schläge und die Schläger zu bekommen und dafür zu sorgen, dass der Körper auf Be- triebstemperatur kommt. Wichtig ist zudem: Nehmt euch die Zeit und macht vor jedem Schlag auf der Range die gleiche Pre-Shot-Routine, die ihr so auch auf dem Platz macht, statt einen Ball nach dem ande- ren zu schlagen. Auch die Range-Session darf nochmals rund 30 Mi- nuten dauern. Insgesamt solltet ihr also rund 60 Minuten für euer Warm-up vor dem Turnier einplanen.
Ich wünsche euch viel Spaß bei der nächsten Runde und allem, was davor kommt ;)
Euer Benedict Staben
   Verbraucht nicht eure gesamte Energie bereits auf der Range!
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Versucht, ein Gefühl für die diversen Situationen auf dem Platz zu bekommen.





























































































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