Skip to main content
GolfLifeStyle

IM STYLE-CHECK

3. August 2018November 12th, 2018
AlfaRomeo_Stelvio Blau von der Seite

ALFA STELVIO

Ein SUV aus Bella Italia: Wir waren eine Woche lang im „Stelvio” von Alfa Romeo unterwegs.
Der italienische Kraftprotz hinterließ im Praxistest durchaus Eindruck.

Was für eine Front: aggressiv, bullig, italienisch – schön. Und schreit ein bißchen nach „Platz da!”

Edler Innenraum, die Ledersitze passen sich perfekt dem Körper an, das Infotainmentsystem ist komplett ausgestattet. Die Bedienung wirkt zunächst sehr italienisch, aber man gewöhnt sich daran.

Der Stelvio ist der erste SUV von Alfa Romeo. Ein SUV, mit dem Sie auch auf dem Golfparkplatz endlich mal wieder auffallen. Benannt nach dem „Passo dello Stelvio”, auch bekannt als das Stilfser Joch in den Ortler-Alpen. Fangen wir mal technisch an: Allrad, 2 Liter, 4-Zylinder-Turbo mit satten 280 PS. Den Motor bekommt man aber auch in der 200-PS-Variante, außerdem einen 2,2-Liter-Diesel sowie zwei Motorenvarianten nur mit Hinterradantrieb. Ach ja: Einen 2,9-Liter-V6-Biturbo mit 510 PS gibt’s auch noch – für alle, die es besonders sportlich mögen.

DYNAMISCH UND SEXY

Das Fahrverhalten unseres 280-PS-SUVs ist absolut sauber, die 8-Gang-Automatik arbeitet stufenlos und greift, je nach DNA-Einstellung, heftiger oder komfortabler zu. DNA bezieht sich auf die dreistufige Fahrdynamikregelung und steht für „Dynamic”, „Natural” und „Advanced Efficiency”, wobei sich das Ansprechverhalten des Motors und der Fahrwerkskomfort entsprechend ändern. Die Einstellung funktioniert einfach per Drehrad – auch während der Fahrt. Der Alfa macht Spaß, liegt immer gut auf der Straße und hängt gut am Gas, will aber auch gedreht werden. Bei 230 km/h ist Schluss. Der Verbrauch wird mit durchschnittlich 7 Litern angegeben. Sehr optimistische Aussage. Bei schnelleren Fahrten geht da deutlich mehr durch. Der Innenraum ist auf den ersten Blick sehr gelungen. Alfa nennt es „Super”: Leder, klare Linien, alles wirkt sehr wertig und die Bedienelemente sind gut auf den Fahrer ausgerichtet. Auch größere Fahrerinnen und Fahrer haben vorn genügend Platz. Hinten sieht es etwas enger aus? – sagen wir einfach: Economy Class. Und jetzt mal das Wichtigste: Wie fühlt sich der Stelvio an? Wie etwas Besonderes – ein Auto, das zwar in seiner Art vergleichbare Konkurrenz hat, aber einfach irgendwie sexier ist. Eine Mischung aus einer eleganten italienischen Diva und einem stolzen Italo-Macho. Bello incredibile! Stylecheck klar bestanden, nicht nur auf dem Golfplatz. Das Basismodell kostet ab 42.200 Euro.

Es kann zwar nicht die ganze Familie ihr Golfgepäck reinschmeißen, aber schräg muss man den Driver auch nicht rausnehmen. Die Rückbank ist geteilt umlegbar. Die Anmutung von hinten wirkt zwar etwas japanisch, aber mit den zwei Endschalldämpfern auch irgendwie sexy.

“DER ALFA MACHT SPASS, LIEGT IMMER GUT AUF DER STRASSE”