Mit einer bogeyfreien Runde von 63 Schlägen sicherte sich Lucas Herbert die Führung nach dem ersten Tag der ISPS HANDA Australian Open.
Der Australier brillierte auf dem Victoria Golf Club mit starken Abschlägen, präzisem Ballstriking und einem spektakulären Eagle auf seinem letzten Loch. Freddy Schott mit einer wahren Achterbahnfahrt mit 6 Bogeys, 6 Birdies und einem Eagle.
Ein glänzender Start von Herbert
Herbert, der auf der berühmten Sandbelt-Region in Melbourne antrat, begann seine Runde auf der zehnten Bahn und legte eine fehlerfreie Front Nine hin. Birdies an den Löchern 13, 15, 17 und 18 brachten ihn früh in eine komfortable Position. Auf der zweiten Hälfte seiner Runde setzte er den positiven Trend fort und krönte seine Leistung mit einem Eagle-Putt aus rund drei Metern auf der neunten Bahn, seinem letzten Loch. Mit einem Gesamtergebnis von acht unter Par liegt der 28-Jährige einen Schlag vor der Konkurrenz.
In den vergangenen Wochen zeigte sich Herbert in hervorragender Form. Erst vor zwei Wochen gewann er die New South Wales Open auf der Challenger PGA Tour of Australasia. Sein Erfolg am ersten Tag in Melbourne unterstreicht seine Ambitionen, auch bei diesem prestigeträchtigen Turnier um den Titel zu kämpfen.
Die Verfolger: Johnston und Nakano
Hinter Herbert teilen sich der Amerikaner Ryggs Johnston und der japanische Amateur Rintaro Nakano mit jeweils 65 Schlägen den zweiten Platz. Johnston, der erst kürzlich über die Q-School seine DP World Tour-Karte erwarb, glänzte trotz minimaler Vorbereitung. Ohne eine vollständige Proberunde zeigte er sich nervenstark und nutzte die einfacheren Löcher effektiv aus.
Nakano, der als Amateur ebenfalls auf Kingston Heath spielte, bewies beeindruckende Konstanz und zeigte, dass er auf höchstem Niveau mithalten kann. Beide Spieler bleiben in Schlagdistanz zu Herbert und könnten am zweiten Tag Druck auf den Führenden ausüben.
Enge Konkurrenz im Verfolgerfeld, Nemecz, de Bruyn und Girrbach in den Top 20
Mit sechs unter Par reihen sich vier Spieler auf dem dritten Platz ein: Oliver Lindell, Cameron Smith, Jordan Gumberg und Kazuma Kobori. Lindell, ein Absolvent der European Challenge Tour, setzte seine starke Form der letzten Monate fort und überzeugte mit solidem Spiel vom Tee bis zum Grün. Smith, einer der bekanntesten australischen Golfer, bewies mit einer konstanten Leistung, dass er bereit ist, auf heimischem Boden um den Titel mitzuspielen.
Eine Gruppe von Spielern bei fünf unter Par, darunter der Engländer Matt Southgate, der Amerikaner Harry Higgs und der Australier Harrison Crowe, bleibt ebenfalls in Reichweite der Spitze.
Lukas Nemecz aus Österreich, Joel Girrbach aus der Schweiz und der deutsche Jannik de Bruyn erspielten sich den geteilten 14. Platz anch Runde 1. Nicolai von Dellinghausen und Freddy Schott kamen zwar schlag gleich ins Clubhaus (beide -2), absolvierten jedoch sehr unterschiedliche Runden. Während von Dellingshausen mit drei Birdies und einem Bogey noch solide dabei war, war es für Schott eine echte Achterbahnfahrt mit 6 Bogeys, 6 Birdies und einem Eagle auf der 18.
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