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Flat CatGolf

Flat Cat – Platt wie eine Flunder

9. März 2020September 23rd, 2020
Hanse Golf 2020, Flat Cat
Fotos: Flat Cat

Manchmal sind die einfachen Ideen die besten – wie der Einfall von Klaus Berger, die clevere Erfindung eines Entwicklers für einen platzsparenden Golf-Trolley zu nutzen. Es entstand der Flat Cat Klapp-Trolley der sich flach macht, wenn’s eng wird!

Seit 10 Jahren produziert und vertreibt das Unternehmen am Starnberger See den Erfolgs-Trolley „Flat Cat”. Nahezu unverändert in Ausführung und Design, besticht der Trolley seitdem durch seine einfache Klappmechanik und die geniale Erfolgsformel: Er ist flach und leicht beim Transport, schnell und unkompliziert im Aufbau und ebenso robust wie praktisch im Spiel. Auf der Hanse Golf in Hamburg haben wir Klaus Berger, den Seniorchef und Gründer des Unternehmens, getroffen und uns über die technischen Besonderheiten und die Idee hinter dem Produkt informiert.

Herr Berger, bei den BMW Open 2019 in Eichenried haben wir Ihr neustes Modell auf dem Ausstellungsgelände ausprobiert und waren insbesondere vom unkomplizierten Handling des Trolleys überrascht. Welche Idee verbirgt sich dahinter?

Ich bin 1994 in die Golfbranche eingestiegen und habe für diverse Firmen Trolleys vertrieben. Vor allem Elektro-Trolleys haben damals schon großen Spaß gemacht. 2008 hörte ich von einem Entwickler, der einen ganz besonderen Klappmechanismus erfunden hatte. Ich habe ihn ausfindig gemacht, mir sein Produkt als Rohling angesehen und dachte: Mein Gott, da kannst du einen Trolley draus machen, den noch keiner hat, also mit einem gewissen Alleinstellungsmerkmal!

 

Gab es da schon einen Prototypen?

Der wurde dann erst zur Serienreife entwickelt. 2010 sind wir mit einem manuellen Wagen – Zweirad und Dreirad – gestartet. Aber schon mit dem Gedanken im Kopf, das Produkt auch als Elektro-Trolley auszubauen.

 

Weitere Besonderheiten des Trolleys sind sein geringes Gewicht und die Verbindung der unterschiedlichen Materialien. Wie haben Sie das erreicht?

Es ist gar nicht mal so einfach, Kunststoff und Metall technisch so zusammenzuführen, dass es stabil genug ist. Unser Entwickler war Ingenieur für Skibindungen und hat große Erfahrung darin, unterschiedliche Materialien so zu verbinden, das sie großer Belastung standhalten. Ich war am Anfang ein bisschen skeptisch, ob diese Dinge, die wir zusammenführen, langlebig genug sein werden. Aber es ist uns tatsächlich gelungen. Jetzt, nach zehn Jahren Handwagen und acht Jahren Elektrowagen, bin ich absolut überzeugt von der Langlebigkeit. Die Trolleys sehen nach acht oder zehn Jahren immer noch genau so aus, wie wir sie ausgeliefert haben.

 

Ist der spezielle Klapp-Mechanismus der Grund dafür, das sich das Design seit dem ersten Modell nicht geändert hat?

Ja, das ist richtig. Wir wollten die Konstruktion von Anfang an so einfach wie möglich halten, damit unsere Kunden mit dem Trolley ein leichtes Handling haben. Da wir industriell fertigen, haben wir durch den Klapp-Mechanismus auch noch einen Weg gefunden, den Fertigungsprozess sehr effizient zu halten.

Der 7,4 Kilo leichte E-Trolley ist in zwei Akku-Varianten mit Reichweiten von 27 oder 45 Loch erhältlich. Nach einer kompletten Entladung beträgt die Ladedauer maximal 6 Stunden. Alle Flat Cat-Trolleys bestehen aus eloxiertem Aluminium und glasfaserverstärktem Kunststoff. Die gesamte Technik ist im Gehäuse verbaut und von außen nicht sichtbar.

Das hat ja letztendlich dazu geführt, dass die Form des Flat Cats zu einem Markenklassiker wurde.

Das mag sein, aber so denke ich gar nicht. Vor allem verleiht der Doppelrohr-Rahmen dem Trolley eine unglaubliche Stabilität. Da können Sie sich draufstellen!

 

Bei den BMW Open in Eichenried lernten wir ihr Trolley-Modell mit dem sogenannten „Sensitive Touch“ kennen. Was hat es damit auf sich?

Wie bereits erwähnt, ist es unser Ziel, das Handling für den Golfer so einfach wie möglich zu gestalten. Durch einen Sensor im Handlauf muss der Nutzer den Trolley nicht mehr starten, stoppen und schneller oder langsamer regeln. Alle Handgriffe, die mehr oder weniger vom Spiel ablenken, werden automatisch durch einfaches Berühren und Losgehen ausgelöst.  Wenn der Spieler den Trolley wieder loslässt, hört dieser automatisch auf zu laufen. Er passt sich unmittelbar jeder Gehgeschwindigkeit an. Das heißt, der Golfer kann seine Konzentration auf das Spiel lenken statt auf die Bedienung des Trolleys. Zusätzlich haben wir den Sensor-Wagen mit einem Radnabenmotor ausgestattet. Das ist ein spezieller Motor, der nicht hochdreht, so wie man es von herkömmlichen E-Trolleys kennt. Er hat auch praktisch keine Verschleißteile. Das Einzige, was bei dem verschleißen kann, ist die Motoren-Lagerung. Wenn es gut gekapselt ist und keine Nässe ranlässt, geht solch ein Lager aber so gut wie nie kaputt. Der Motor ist sehr vibrationsarm und laufruhig. Sie hören nichts. Der schleicht im Grunde leise vor sich hin.

 

Kommen wir zum Preis. Wie tief muss man für den Flat Cat in die Tasche greifen?

Der Flat Cat Gear kostet 2.000 Euro und der Sensor-Wagen liegt bei 2.200 Euro. Einen Hand-Trolley zum Ziehen bekommen Sie bereits ab 299 Euro.

 

Wo können unsere Leser einen Flat Cat-Trolley käuflich erwerben?

Wir beliefern deutschlandweit den Fachhandel, also alle großen Anbieter. Den Online-Handel ebenso wie stationäre Einzelhändler.

Der Flat Cat Touch hat Sensoren, die auf Berührungen reagieren und die Trolley-Geschwindigkeit automatisch dem Wunschtempo anpassen.

Gewinnen Sie in Kooperation mit Flat Cat einen Flat Cat Push-Trolley in der Farbe Silver.