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Golf Physio TrainingLife

Golf-PhysioTraining

30. Juni 2022April 2nd, 2024

Golf-PhysioTraining mit Physiotherapeut

Marcel Jonas

JA, KEINER HAT BOCK DRAUF, OBWOHL ES SO WICHTIG IST!
Hand aufs Herz: Einen halben Korb Bälle mit Eisen und Hölzern, kurz mal 3 Bälle chippen und vielleicht noch 4-5 Putts auf dem Übungsgrün. Das ist das Standardprogramm der allermeisten Golfer vor der Runde. Doch richtiges Aufwärmen verbessert nicht nur das Spielergebnis nachhaltig, es beugt vor allem auch Verletzungen und Schmerzen vor. Somit trägt es auch dazu bei, dass Ihr die Golfrunde viel mehr genießen könnt.

Übung 1: Schultertwist

Wir beginnen mit einer Gelenkerwärmung.
Die Übung fördert die Beweglichkeit und Durchblutung von Schulter-, Ellenbogen- und Handgelenken.

So geht´s:

Im schulterbreiten Stand wird der Schläger mit fast aussgestreckten Armen auf Brusthöhe vor dem Oberkörper gehalten.
Nun den Schläger langsam von links nach rechts drehen und wieder zurück. Das ganze 5-6 mal wiederholen.

Übung 2: Schultergürtel

Die für den Golfschwung wichtige Schultermuskulatur sollte immer aufgewärmt und aktiviert werden. Gerade hier lauern schnell Verletzungen. Alternativ zum Theraband könnt ihr auch einen Schläger verwenden. Den Griff um den Schläger dann entsprechen locker lassen, um die Handgelenke nicht zu verletzen.

So geht´s:

Der Stand ist schulterbreit, mit leicht gebeugten Knien. Das Theraband mit leichter Spannung ausgestreckt vor dem Oberkörper halten. Je enger der Griff, desto größer die Dehnung. Nun die Arme langsam mit weiterhin ausgestreckten Armen über den Kopf nach hinten führen, bis hinunter zum Gesäß. Bei 5-10 Wiederholungen sind die Rotatorenmanschetten der Schulter ideal auf den ersten Drive vorbereitet.

Übung 3: Rumpftwist

Die Übung fördert die Beweglichkeit für den Auf-, Ab- und Durchschwung. Dabei werden die Brustwirbelsäule und das Becken mobilisiert, was die Lendenwirbelsäule entlastet.

So geht´s:

Im schulterbreiten Stand, mit leicht gebeugten Knien, den Schläger wie im Bild an die Schultern führen und den gesamten Oberkörper inklusive Gewichtsverlagerung wie beim Schwung drehen. Wichtig dabei, nicht bis zum maximalen Bewegungsausschlag durchführen. 5- 10 Wiederholungen in beide Richtungen.

Fotos: Anda Ahrens