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                                                        nussöl und Hanföl. Ihr Omega3-Gehalt regt den Stoffwechsel an und macht länger satt. Einleuchtend, dass man bei der Wahl der Fette deutliche Akzente für ein geringeres Gewicht setzen kann. Auch hier gilt jedoch, je weniger Bewegung, desto weniger Fett sollte man sei- nem Körper zuführen (30% bei geringer Bewe- gung, 35% bei körperlich aktiven Menschen, aber auf keinem Fall Transfette, die sich in Fer- tigprodukten befinden). Schließlich kommen noch die Proteine als maßgeblicher Einfluss- faktor zur Gewichtsreduktion ins Spiel. Für die tägliche Zufuhrmenge an Eiweiß werden 0,8 g pro kg Körpergewicht empfohlen. Wichtige Ei- weißlieferanten sind mageres Fleisch, Fisch, Milch- und Milchprodukte, Eier, Hülsenfrüchte und Nüsse. Sie machen lange satt und verhin- dern eine Ausschüttung von Insulin, das das Sättigungsgefühl einschränkt. Zweiter positi- ver Effekt ist, dass der Körper zum Verarbeiten von Proteinen mehr Energie aufwenden muss.
  Abnehmen ist das einzige Spiel, in welchem du gewinnst, wenn du verlierst.
Karl Lagerfeld
EIN PAAR KLEINE KNIFFE NOCH, DIE DEN PROZESS DER GEWICHTS- ABNAHME POSITIV BEEINFLUSSEN:
BEWEGEN, BEWEGEN, BEWEGEN
Wo immer es geht. Baut möglichst viele Bewegungselemente in euren Alltag ein. Ein Bag zu tragen, bringt auf einer 18-Loch-Golfrunde fast 600 Kalorien mehr als eine Runde mit einem Trolley. Draußen ist es am schönsten – also gern auch mal walken, laufen oder radeln.
MUSCLEPOWER
Die Muskelmasse verbraucht auch im Ruhezustand mehr Kalorien als Fett. Also morgens ein paar Liegestütze,
Kniebeugen und Situps – und das Sixpack naht.
DRINK MORE WATER
Um den Stoffwechsel anzuregen, braucht der Körper Flüssigkeit. Ohne Wasser im Körper geht fast nix. Weder klar denken noch fluffig bewegen und schon gar nicht
abnehmen. Gesüßte Drinks und Säfte haben zu viel Zucker. Süßstoff ist der Abnehmkiller, weil er dem Körper
                        Rund ein Viertel des gegessenen Proteins ver- brennt der Körper im Stoffwechsel wieder. Ideale Mahlzeiten bestehen also aus: Müsli mit Früchten, Nüssen und Samen, Eierspeisen ohne Zucker, aber mit Gemüse oder Obst, Voll- kornbrot mit Quark, Frischkäse und Gemüse- topping. Mageres Fleisch, Fisch oder leckere Falafel aus Kirchenerbsen, immer mit einer großen Portion Gemüse, kurzgebraten oder dampfgegart mit frischen Kräutern und Ge- würzen. Salat mit Hähnchen oder Hirtenkäse ist auch immer eine gute Wahl oder ein Ein- topf mit Gemüse, magerem Fleisch und Kar- toffeln oder Reis. Ernährungstechnisch seid ihr dann auf einem guten Weg.
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 vorgaugelt, etwas Süßes zu erhalten, und der Körper be-
ginnt, Insulin auszuschütten. Aber das hatten wir ja schon.
Zum Wachwerden eignen sich grüner Tee und Wasser
mit einem Spritzer Zitrone.
Träume schön
Nur wer ausreichend schläft, nutzt die körper-
eigenen Mechanismen zur Verarbeitung von
Nährstoffen. Schlafen wir zu wenig, sinkt das
Leptin-Level, des appetithemmenden Hormons – dafür steigt
der Spiegel an Ghrelin im Blut an, und das macht Appetit. Außerdem ist die
Fettverbrennung bei ausreichend Schlaf
deutlich besser.
Also schön alles berücksichtigen und dann treffen wir uns demnächst rank und schlank auf dem Fairway.
         







































































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