
Religiös betrachtet, ist das Paradies ein Ort immerwährenden und ungetrübten Glücks. Nun, es gibt sicherlich viele Orte auf der Welt, die aus Sicht eines Reisenden die Bezeichnung Paradies für sich beanspruchen. Wir Golfer benötigen jedoch noch ein klitzekleines, aber entscheidendes zusätzliches Merkmal, damit ein Paradies in unserer Betrachtungsweise diesen Namen verdient: und zwar die Golfplatzdichte und deren Güte. Et voilà: Die Hauptinsel von Mauritius ist kaum größer als Berlin und bietet neben elysischen Stränden, geografischen und botanischen Leckerbissen auch zwölf paradiesische Golfplätze, die, wenn man sich die Größe der Hauptinsel vor Augen hält, in einem einzigen Urlaub durchaus spielbar sind. Vorbei sind die Zeiten, in denen Zuckerrohr als Wirtschaftsfaktor das Tun der Insel bestimmte. Heute ist es nach der Cashmereverarbeitung in erster Linie der Tourismus. Und hier der Golftourismus im Besonderen.
Die Anreise nach Mauritius
Zugegeben: Die Anreise ist für uns Europäer nicht gerade ein Katzensprung, aber viele Direktflüge aus europäischen Metropolen oder mit einem kleinen Abstecher über Dubai sind dann doch nicht so aufwendig, wenn man bedenkt, mit welchen Erholungs-Leckerbissen man schließlich belohnt wird. Angekommen auf dem Sir Seewoosagur Ramgoolam International Airport of Mauritius – irgendwo im Nirgendwo der Insel und als Wort für Europäer unaussprechlich – müsst ihr nur noch kurz der intensiven Einreisekontrolle standhalten, bevor man euch relativ zügig zu einem eurer traumhaften Quartiere an den unterschiedlichsten Küstenabschnitten der Insel bringt. Wir haben da übrigens ein paar Empfehlungen.
Die GOLF'N'STYLE Empfehlungen für eure Mauritius Reise
Das Klima auf Mauritius
Das ganzjährig herrliche Klima bringt schon auf der Fahrt durch Zuckerrohrplantagen die erste Hochstimmung, vor allem, wenn man in Deutschland bei Regen und 6 Grad abgefahren ist. In unserem Winter ist hier Sommer, was gelegentlichen Regen und hohe Temperaturen mit sich bringt, aber für Winterflüchtlinge, die es gern warm mögen, fantastische Bedingungen auf dem Golfplatz verspricht. Hier regnet es selten ganze Tage und ein Paradies muss eben auch über eine üppige Vegetation verfügen, um würdevoll den Namen tragen zu dürfen, und diese findet man eben nur, wenn es auch entsprechend ab und zu regnet. Der Winter auf Mauritius ist immer noch so warm, dass Hitzeflüchtlinge aus Europa eine anständige Durchschnittstemperatur von immerhin noch etwa 20 Grad erwarten dürfen und somit beste Golfplatzbedingungen vorfinden. Wenn ihr erst einmal in eurem Hotel angekommen seid, garantieren wir: Es wird euch schwerfallen, euch geradewegs für eine Runde auf dem Golfplatz direkt am Hotel oder in der Nähe zu entscheiden. Viel zu verlockend sind die Blicke durch Palmen, über hoteleigene Wasserläufe und weiße Sandstrände auf das türkisblaue Meer, das dank eines Riffgürtels um die gesamte Insel zu absolut stressfreiem Baden einlädt. baden, chillen, essen, trinken, golfen? Egal, es macht alles Spaß hier und ist in jeder Hinsicht ein Hochgenuss. Und außerdem hat man ja noch einen Jetlag von 2 – 3 Stunden – den muss man gechillt wegatmen.
Wandern auf Mauritius
Der Le Morne Brabant, Weltkulturerbe und Symbol für den Freiheitskampf, bietet phänomenale Aussichten vom Gipfel. Oder aber zu den Chamarel-Wasserfällen, wo das Wasser 100 Meter in die Tiefe stürzt. Die Wanderung kann man gut mit einem Besuch zur Siebenfarbigen Erde verbinden. Das erfordert allerdings eine gute Kondition und Trittsicherheit. Das i-Tüpfelchen ist dann der Auftstig zum Pieter Both. Ein eher alpiner Aufstieg. Wem das zu risky ist, der kann auch einen Hubschrauberflug dahin buchen.