
Horschel kritisiert aktuelle Zuständigkeiten
Billy Horschel sieht im Aufbau des US-Teams ein Problem und schlägt eine Ryder Cup Reform vor. Die Verantwortung liegt bei der PGA of America. In Europa führt hingegen die DP World Tour das Team. Wie bunkered.co.uk berichtet, fordert Horschel eine Reform.
Seiner Meinung nach sollte die PGA Tour die Leitung des US-Ryder-Cup-Teams übernehmen. Die PGA of America könne weiter das Turnier organisieren. Doch die sportliche Führung müsse dahin, wo die Spieler aktiv sind.
Europäisches Modell als Vorbild
Im Gespräch mit GolfWRX sagte Horschel, die PGA of America habe wenig Kontakt zu den Spielern. Die PGA Tour arbeite täglich mit ihnen. Diese Nähe bringe Vorteile für Planung, Kommunikation und Teambildung.
Horschel sieht in Europas Modell einen Schlüssel zum Erfolg. Dort entscheidet die Tour über das Team. Das sorge für bessere Abläufe und mehr Zusammenhalt. Es gehe nicht darum, die PGA of America zu verdrängen. Vielmehr solle man die Zuständigkeiten neu verteilen.
Auch für Europa von Bedeutung
Horschels Vorschlag könnte auch andere Nationen zum Nachdenken bringen. Golfverbände in Deutschland, Österreich und der Schweiz könnten prüfen, wie eng Tour und Nationalteam zusammenarbeiten.
Wenn die PGA Tour das US-Team übernimmt, ändern sich Abläufe. Die Auswahl der Spieler, die Vorbereitung und die Kommunikation würden stärker mit dem Tour-Alltag verknüpft.
Zukunft offen, Diskussion angestoßen
Noch gibt es keine Reaktion der PGA Tour oder der PGA of America. Doch hat die europäische Dominanz die Debatte neu entfacht.
Eine engere Verbindung von Tour und Team gilt nun auch in den USA als zukunftsfähiges Modell. Ob das allein sportlichen Erfolg bringt, bleibt offen. Doch der strukturelle Vorteil ist erkennbar.
Horschels Idee könnte langfristig den Aufbau internationaler Teams verändern.
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