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                   golf masters
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  DEN ERFOLG ERZWINGEN
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  Rums – raus war es, was den Golfer Rory McIl- roy noch wirklich antreibt. Mit vier Major-Titeln (US-Open, Open Championship, 2x PGA Cham- pionship), 34Siegen weltweit, Legenden-Sta- tus im Ryder Cup und so weiter muss McIlroy sich und dem Rest der Welt eigentlich nichts mehr beweisen. Wenn da nicht das US-Mas- ters mit seiner grünen Trophäe wäre. 15 Mal hat er es im Augusta National GC probiert und 15 Mal ist nichts passiert bzw. das Falsche. Und es mutete in den letzten Jahren so an: je mehr er den Karriere-Grand-Slam im Golf-Mekka in Georgia (erzwingen) will, desto krasser werden die Aus- bzw. Fehlschläge. 2021 und 2023 ist Rory McIlroy beim Masters am Cut gescheitert, 2022 gelang ihm dagegen bei 15 Versuchen sein bislang bestes Ergebnis: Zweiter, dank einer grandiosen Schlussrunde mit 64 Schlä- gen, nachdem er mit zwei Über-Par-Runden (73,73) eröffnet hatte. Aber eben nur Zweiter oder wie es im Golf heißt: Runner-up, Erster unter den Nicht-Gewinnern. Könnte Rory dank eines gut gefüllten Trophäen-Schranks schon mal mit leben, aber eben nicht, wenn’s ums "Green Jackett" geht.
EIN ABSCHIEDSSZENARIO
Vom 11.–14. April wird Rory in Augusta (Titel- verteidiger ist Jon Rahm) einen erneuten An- lauf nehmen. Und wie eigentlich schon die letzten 15 Jahre wird er – trotz allem – wieder zum engeren Favoritenkreis zählen. Und wenn es denn so kommen sollte, dass der entthron- te Champion Jon Rahm in der Abenddämme- rung des 14. Aprils in Augusta seinem Kumpel und Kollegen Rory McIlroy ins "Green Jackett" verhilft, dann könnte aus dem Spruch („...ein Grünes Jackett und ich gehe für immer nach Hause“) von Palm Beach durchaus ein reales Szenario werden.
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      »Ein Grünes Jackett und ich gehe nach Hause«
     2015
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