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Reise

Edinburgh – das Athen des Nordens

4. September 2024September 5th, 2024
Edinburg Ansicht der Old Town

Schottlands Hauptstadt – Die perfekte Kombination aus Städtereise und Golftrip.

In kaum einer Stadt kann man so gut einen Städtetrip mit einer kleinen Golfauszeit verbinden wie in Edinburgh. Das Juwel im Norden des Vereinigten Königreichs glänzt mit Gastfreundschaft, Geschichte, Genuss und vielen Golfplätzen drum herum. Hier schlägt das Herz von Schottland – wo jede der gepflasterten Straßen Geschichten flüstert und das prächtige Schloss über allem thront. Die Stadt verzaubert mit einer besonderen Magie. Man verliebt sich in jeden Winkel und jede Legende dieser Stadt und davon gibt es reichlich. Abseits der üblichen Touristenpfade gibt es viel zu entdecken – kleine, charmante Ecken, die darauf warten, in Ruhe erkundet zu werden. Ein bisschen Regen? Kein Problem – der schottische Humor bleibt trocken, und die Herzlichkeit der Menschen lässt sich jeden sofort willkommen fühlen. In gemütlichen Pubs kann man sich aufwärmen, und mit jedem Schluck Whisky spürt man ein Stück mehr von Schottlands Seele! Edinburgh wird euch in seinen Bann ziehen und nicht wieder loslassen. Garantiert werdet ihr am Ende eures Besuchs Dudelsackmusik, Schottenröcke und Haggis lieben. Wandert man durch die Straßen der New Town, ist man erstaunt, was an den mehr als 300 Jahre alten gregorianischen Gemäuern und Straßenzügen neu ist. Das vermag man erst zu beurteilen, wenn man Old Town oben auf dem Hügel erkundet. Bereits im 10. Jahrhundert als befestigte Siedlung gegründet, hatte Edinburgh seine Blütezeit als königliche Stadt im Mittelalter. Maria Stuart wurde hier geboren. Handel, Bildung Künste und die Reformation sind fest mit der Geschichte der Stadt ver- bunden, deren alte Gemäuer, Straßen und Friedhöfe Zeugen dieser Zeit sind und Besucher schnell in den Bann ziehen, um mehr von den spannenden Legenden und Überlieferungen zu erfahren, auf die die freundlichen Schotten übrigens auch selbst total abfahren. Gerade diese Mystik ist es auch, die zum Beispiel J. K. Rowling animiert hat, „Harry Potter“ in Edinburgh zu schreiben. Hier wurde ihre Phantasie richtig getriggert. Als Tourist kann man sich hier eindrucksvoll auf ihre Phantasie-Reise begeben. Aber auch um Geister, Hexen und Schurken aus der wahrlich dunklen Geschichte der Stadt kommt man nicht drum herum. Ihre Geschichten sind allgegenwärtig – eine kurzweilige Unterhaltung und Möglichkeit, Geschichte zu erleben.

The Old Town

Die Altstadt hat ihren mittelalterlichen Grundriss und viele Gebäude aus der Reformationszeit bewahrt. Beginnend an der Burg führt die Hauptverkehrsader, die High Street (oder Royal Mile), von ihr weg; Nebenstraßen zweigen von der Hauptachse in einem Fischgrätenmuster ab. Bemerkenswerte große Plätze markieren den Standort von Märkten oder umgeben wichtige öffentliche Gebäude wie die St. Giles‘ Cathedral die Law Courts. Bemerkenswerte weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe sind das Royal Museum of Scotland, die Surgeons‘ Hall, das Royal Festival Theatre und die Universität von Edinburgh

The New Town

Sie entstand im 18. Jahrhundert mit rechtwinklig verlaufenden breiten Avenuen und neoklassizistischer Architektur. Im Zeitalter der Aufklärung wurde auch von Seiten der Intellektuellen der Ruf nach Schaffung adäquater Wohngebiete laut. Also wurde beschlossen, Richtung Norden zu expandieren und im Zuge der Expan-sion das mittlerweile völlig verdreckte Nor Loch unterhalb des Castle trockenzulegen. An Sehenswürdigkeiten ist die New Town auch nicht gerade arm. Hier locken vor allem Galerien (National Gallery of Scotland, Royal Scottish Academy, Scottish National Portrait Gallery, National Gallery of Modern Art, Dean Gallery) und interessante Monumente entlang der Princes Street. Das berühmte Balmoral Hotel ragt majestätisch in den Himmel und hier befinden sich beste Shoppingbedingungen jenseits der klassischen Souvenirshops.

Must-Sees

„Everything is twenty minutes away“, also schafft ihr per pedes so einiges. Wir empfehlen, einige der zahlreichen Free-Tours zu buchen. So bekommt ihr schon einmal einen schönen Überblick über das, was sich lohnt und was nicht. Das Schloss, Maria Stuarts Geburtshaus und die schottischen Kronjuwelen, die lange verschollen waren, lohnen sich allemal. Ein Spaziergang auf der Main Street oder der Royal Street mit vielen historischen Pubs auch, einfach nur um dem bunten Treiben zuzusehen und vielleicht mal einen der vielen schottischen Whiskys zu probieren. Am Ende der Main Street findet ihr das moderne Rathaus, finanziell ebenso unsolide geplant wie manch ein Prachtbau hierzulande, aber ein Zeichen von Modernität und architektonisch ansprechend. Auch King Charles residiert hier, in seinem Palace of Holyroodhouse direkt gegenüber. Und dann ist man auch schon direkt im Holyrood Park am angrenzenden Arthur’s Seat. Schön zum Wandern und Radeln. Dahinter findet man direkt malerische Dörfer und so manch ein schickes Golfschlösschen mit wunderbaren Golfplätzen, für die Schottland bekannt ist. Es gibt tatsächlich auch Parklandcourses mit Postkartenmotiven.

Edinburgh Stadtansichten im Pub

Genuss und Spaß

Spaß hat man in dieser lebendigen Stadt immer, dank der freundlichen und sehr aufgeschlossenen Gastgeber. Ein Pub-Besuch ist Pflicht, allein schon, um sich den wahnsinnig vielen schottischen Whiskymarken der etwa 150 Destillerien hinzugeben, aber auch kulinarisch hat Edinburgh einiges zu bieten. Wir waren überrascht, wie lecker und vielseitig die Gastronomieszene in Edinburgh daherkommt. Und nein, man muss nicht zwingend Haggis essen, obwohl unser Guide felsenfest behauptete, dass es einzigartig gut schmecke, man sollte aber besser nicht fragen, was drin ist. Eine unbedingte Empfehlung ist das Prachtstück einer Bar namens „The Dome“ in der George Street. Gregorianischer Prunk und style at its best und danach geht es ins angesagte „BABA“ weiter die Straße entlang.

Craigielaw Links

Craigielaw Links Golfcourse

Leicht und schnell von Edinburgh über die A198 zu erreichen. Craigielaw ist ein relativ neuer, erst 2001 eröffneter Linkskurs, direkt am Meer gelegen. Der Platz ist durchaus gut spielbar, insgesamt recht flach und ohne die oft sehr schwer zu spielende Dünenlandschaft. Gleichwohl hält er echte Anforderungen bereit. Einige Grüns sind erhöht, was das Anspielen erschwert. Nicht ohne sind die zahlreichen Bunker, die zum größten Teil fast senkrechte Wände haben und recht tief sind. Mit einer Gesamtlänge von 5.500 m (Herren, blau) bzw. 4.900 m (Damen, grün) und Par 71 liegt er im Mittelfeld von Linkskursen.

Als einer der weniger schottischen Linkskurse verfügt Craigielaw auch über eine Driving Range (Grasabschläge!) und ansprechende Übungsanlagen. Das Clubhaus ist großzügig ausgelegt und bietet fantastische Blicke über Platz und Meer. Überhaupt ist schon der erste Blick auf weißen Kiesw und Palmen am Clubhaus wie Urlaub im Süden. Das Greenfee liegt bei 90,- GBP, etwa 110,- EURO. Schläger sind vor Ort für etwa 45,- EURO zu leihen (Titleist).

www.craigielawgolfclub.com

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Royal Musselburgh Golfcourse

Dieser Parkland-Kurs ist sehr komfortabel zu spielen, die Fairways sind recht breit, dennoch muss man sich vor den vielen Bunkern in Acht nehmen. Zum Glück sind sie nicht so tief und steil wie auf Linksplätzen üblich. Der Pflegezustand ist sehr gut, Personal in Pro-Shop und Clubhaus sind überaus freundlich. Der Platz liegt auf dem Gelände eines ehemaligen Herrenhauses, Prestongrange House, das heute als prächtiges Clubhaus dient. 2024 feiert der Club, der früher auf anderen Plätzen zu Hause war, sein 250-jähriges Jubiläum und rühmt sich, der sechstälteste Club der Welt zu sein. Angesichts dieser Geschichte kann man hier zu durchaus moderaten Preisen spielen. Je nach Tageszeit und Angebot kommt man für Preise zwischen 60,- und 80,- Euro auf die Runde.

Dieser Platz wurde vor hundert Jahren von James Braid designt und ist entsprechend klassisch nur mit wenigen PAR 3ern oder 5ern ausgestattet, 14 Bahnen sind Par-4er. Die Herren spielen Par 70 auf 5.360 m, während die Damen 5.100 m und ein Par 73 vor sich haben.

www.royalmusselburgh.co.uk

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