It was Final Four Time once again. Die besten vier deutschen Mannschaften der Damen und Herren kämpften im Golfclub München-Riedhof erneut um den Titel des Deutschen Meisters. Doch, wie ist es ausgegangen und was waren die besten und spannendsten Eindrücke?
Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen wurde der Kampf um die diesjährige deutsche Mannschaftskrone für Zuschauer vor Ort und auch erstmalig zu Hause vor dem Fernseher ein hochemotionales Golfereignis. Um den Titel des deutschen Meisters zu erringen, müssen die Teilnehmer gegen die besten Spieler Deutschlands in oftmals sehr knappen Kopf-an-Kopf-Matchplays antreten. Jeder, der schon einmal ein Matchplay gesehen oder selbst gespielt hat, weiß, wie dort der Ehrgeiz wächst und die Spannung steigt.
Demnach war die Stimmung im Münchener Golfclub ebenso mitreißend, denn begeisterte Fans begleiteten ihre Lieblingsclubs mit Fahnen und Körperbemalungen über den gesamten Platz und feuerten die Spieler leidenschaftlich an. Überall hörte man jubelnde Rufe und Gesänge der jeweiligen Clubs, was die Atmosphäre noch lebendiger machte.
Wer war dieses Jahr dabei?
Bei den Herren traten die Golfclubs Berlin-Wannsee, Mannheim-Viernheim, Hubbelrath und St. Leon-Rot gegeneinander an, während sich bei den Damen die Golfclubs Hubbelrath, Stuttgart Solitude, St. Leon-Rot und Hamburg Falkenstein ein starkes Duell lieferten.
Obwohl der Golfclub St. Leon-Rot bei den Herren und der Hamburger Golfclub Falkenstein bei den Damen letztendlich den Titel errungen haben, war der Sieg keineswegs so eindeutig, wie man vielleicht denken könnte.
Mit solider Einzel-Leistung zum Sieg
Am ersten Tag lag der Golfclub St. Leon-Rot nach den Vierern mit 2,5 zu 1,5 Punkten noch deutlich hinter dem viertplatzierten Golfclub Berlin-Wannsee. Doch die Spieler des Golfclubs St. Leon-Rot zeigten beeindruckenden Kampfgeist und konnten das Blatt zum Ende der Einzel noch wenden und den Tag für sich entscheiden. Auch am letzten Tag zeigte sich ein ähnliches Bild, als sie erneut in den Einzelspielen die entscheidenden Punkte holen und den Sieg erringen konnten.
Spannung bis zum letzten Schlag
Bei den Frauen blieb es gleichermaßen spannend bis zum Schluss. Besonders Christin Eisenbeiss und Hannah-Leonie Karg zeigten einen starken Endspurt und sicherten ihrer Mannschaft schließlich den Pokal. Eisenbeiss erkämpfte an den Löchern 16 und 17 wichtige Punkte und beendete ihr Match mit einem All Square. Gleichzeitig holte Karg an Loch 17 einen entscheidenden Punkt und besiegelte mit einem 2 auf 1 Matchgewinn den klaren Sieg für den Hamburger Golfclub Falkenstein.