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Style

UV-SCHUTZ zum Anziehen

27. August 2018November 12th, 2018
Himmel mit strahlender Sonne

Die Sonnenschutz-Cremes und -Sprays, die es heute auf dem Markt gibt, bieten grundsätzlich einen guten Schutz vor schädlicher UVA- und UVB-Strahlung – wenn man sie richtig anwendet. Aber gerade an schwer zugänglichen Stellen am Oberkörper wird gern mal die eine oder andere Hautstelle vergessen. Oder man versäumt es, den Sonnenschutz durch Nachcremen rechtzeitig zu erneuern. Da ist Sonnenbrand vorprogrammiert! Gut, dass man sich einen zuverlässigen Sonnenschutz auch einfach anziehen kann – in Form moderner Funktions-Shirts, die inzwischen auch viele Golfmode-Ausstatter im Programm haben. Aber wie funktioniert eigentlich der textile UV-Schutz? Ein Faktor ist die Art, wie die Funktionsmode verarbeitet ist: Die Shirts bestehen in der Regel aus Kunstfasern wie Polyamid und Polyester, die besonders dicht gewebt und teilweiseaus zwei oder drei Membranschichten zusammengesetzt sind. So lassen sie kaum UV-Strahlung bis zur Haut durch und haben eine deutlich höhere Schutzwirkung als Naturfasern wie Baumwolle. Um gleichzeitig einen hohen Tragekomfort zu gewährleisten, sind die Textilien atmungsaktiv und schnelltrocknend. Darüber hinaus werden die Fasern vieler Funktions-Shirts mit Titanoxid behandelt. Dieser Stoff wird auch in Sonnenschutzcremes verwendet. Seine Partikel wirken wie winzige Spiegel, die UV-Strahlen reflektieren und somit von der Haut wegleiten.

Sie fragen sich, wie die ideale UV-Schutz-Bekleidung für den Golfplatz aussieht?
So wie das oben abgebildete Shirt (Modell „Heavy” von Cross, ca. 80 Euro)! Es besteht aus einem dicht gewebten, aber atmungsaktiven Material, das die Sonnenstrahlung kaum durchdringen kann. Lange Ärmel schützen die Arme, ein aufstellbarer Polo-Kragen die Haut im Nacken.

Die Sonnenschutzleistung von Textilien wird mit dem „Ultraviolet Protection Factor”, kurz UPF, ausgewiesen. Entsprechend dem Lichtschutzfaktor (LSF) bei Sonnencremes gibt er an, um welchen Faktor die individuelle Eigenschutzzeit der Haut (abhängig vom Hauttyp) durch ein Kleidungsstück verlängert werden kann. Eine hellhäutige Person mit einer Eigenschutzzeit von 10 Minuten ist durch ein Shirt mit UPF 30 also 10 x 30 Minuten = 300 Minuten bzw. 5 Stunden lang vor Sonnenbrand geschützt.

Wichtig: Herkömmliche Shirts, vor allem wenn sie schon viele Male gewaschen wurden, bieten keinen ausreichenden Sonnenschutz (mehr). Wer sich lange in der Sonne aufhält, sollte darunter – ebenso wie auf unbedeckten Hautstellen – Sonnenschutzcreme auftragen.

Preise Stand August 2018