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Golf

Liz Young gewinnt 3. VP Bank Swiss Ladies Open

11. September 2022
Liz Young mit der Trophy

Hochspannung bis zum letzten Putt: Liz Young gewinnt mit einem Schlag Vorsprung auf die neue Führende in der Order of Merit, Linn Grant. Alexandra Försterling mit starkem 4. Platz bei ihrer Premiere als Proette.

Acht Spielerinnen hatten vor der entscheidenden Runde innerhalb von zwei Schlägen gelegen und sich damit eine realistische Chance auf den Sieg ausrechnen du?rfen. Mit einer fehlerfreien 67 hatte die Engländerin Liz Young am Freitag die Fu?hrung u?bernommen, doch am Samstag patzte sie auf der ersten Bahn und musste die Fu?hrung zwischenzeitlich mit ihren beiden Flightpartnerinnen Christine Wolf aus Österreich und Rosie Davies teilen. Doch das Bogey auf der ersten Bahn sollte Youngs einziger Ausrutscher am Finaltag sein. Die 39-Jährige spielte souverän und sicher, mit Birdies auf den Bahnen 3, 7, 11 und 14 ging sie auf 12 unter Par. Die Verfolgerinnen dagegen strauchelten öfters. Am Ende kam ihr die vierfache Saisonsiegerin Linn Grant, die in der zweitletzten Gruppe spielte am nächsten; doch der Birdieputt der Schwedin an der 18 lief um Milllimeter am Loch vorbei.

Alexandra Foersterling bei Ihrem ersten Turnier als Proette

Einen sehr starken Einstand als Proette gab beim VP Bank Swiss Ladies Open die ebenfalls 22-jährige Deutsche Alexandra Försterling. Sie war auf Einladung des Veranstalters mit einer Wild Card ins Turnier gekommen und revanchierte sich mit Rang 4. Bei ihrem ersten Turnier als Proette sorgte sie fu?r viel Spannung am Schlusstag – nach 8 gespielten Löchern lag Försterling bei 12 unter Par und teilte die Fu?hrung mit Liz Young. Zwei Bogeys auf der 13 und der 18 warfen sie bei ihrem Profidebu?t zuru?ck. «Ich bin dennoch zufrieden, freue mich u?ber meinen ersten Preisgeldcheck», so Försterling, die sich damit auch einen Startplatz im nächsten LET-Turnier verdient hat.

Christine Wolf, die im Golfpark Holzhäusern viele Freunde und Fans hat, hatte nach der Auftaktrunde gefu?hrt und war mit nur einem Schlag Ru?ckstand in die Schlussrunde gestartet. Doch am Samstag lief es der Tirolerin nicht mehr nach Wunsch – zu unpräzise war ihr Kurzes Spiel. Mit 75 Schlägen fiel die 33-jährige auf den 15. Rang zuru?ck. Ihre Landsfrau Emma Spitz dagegen drehte von Tag zu Tag mehr auf, blieb am Finaltag mit 68 Schlägen (4 unter Par) fehlerfrei und schob sich auf den zehnten Rang vor. Das dritte Top-10-Ergebnis in Serie – und dies bei ihrem erst dritten Antreten als Proette. Das bedeutet eine Startberechtigung in der kommenden Woche. Aber: «Jetzt fliege ich erst mal nach Hause und nehme mir eine Pause, um mich auf die LPGA Q-School vorzubereiten», sagt die 22-jährige Wienerin.

Fotos: Mark Runnacles / LET